Quasi als Antwort auf das massive Vorgehen der US-Regierung gegen den Smartphone-Riesen Huawei, hat die chinesische Regierung verkündet, im Stil der USA auch eine schwarze Liste aufzusetzen, auf der ausländische Unternehmen gebannt werden.
Insofern diese die geltenden Marktregeln verletzen, Verträge nicht einhalten, gegen chinesische Unternehmen aus anderen als wirtschaftlichen Motiven agieren oder allgemein chinesischen Interessen schaden, könnten sie auf dieser schwarzen Liste landen.
Der Schritt scheint eine weitere Verschärfung des Handelskonflikts zwischen China und USA zu bedeuten, nachdem US-Präsident Donald Trump das Ganze Mitte Mai mit seiner “schwarzen Liste” ins Rollen brachte, die gezielt Huawei traf. Google und andere US-Unternehmen haben daraufhin die Zusammenarbeit mit Huawei beendet oder zumindest eingeschränkt.
Als Antwort hatte China zunächst neue Zölle auf Einfuhren aus den USA festgesetzt, nachdem die US-Regierung zuvor neue Strafzolle eingeführt hatte. Nun folgt das Reich der Mitte auch dem Vorbild des Rivalen, in dem die “schwarze Liste” aufgesetzt werden soll. Wie diese aussehen soll, bleibt noch unklar. Ebenso, wie sehr sich der Handelskonflikt im Weiteren noch zuspitzen wird.
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