Der Global Mobile Consumer Survey 2015 von Deloitte, für den weltweit 49.500 Konsumenten, darunter alleine 2.000 in Deutschland, befragt wurden, zeigt:
- Smartphones haben erstmals eine größere Verbreitung als Laptops.
- Wearables stehen in Deutschland vor dem Durchbruch, das Interesse an smarten Uhren und Fitness-Trackern steigt deutlich.
- LTE hat hingegen schon den Markt erobert, immer mehr Konsumenten nutzen die schnellen Netze. Dennoch bleibt Wi-Fi die am häufigsten verwendete Datenverbindung. Etabliert haben sich Streaming-Angebote auf mobilen Geräten, Apps dagegen werden seltener installiert.
- Dem Trendthema Internet of Things ist hierzulande eine eher langsame Entwicklung beschieden – insbesondere Datenschutzbedenken sind ein Hindernis.
Darüber hinaus konstatieren die Analysten von Deloitte, dass der „App-Hype“ nun vorbei sei.
Fast die Hälfte der deutschen Mobilfunknutzer gibt an, im letzten Monat keine App heruntergeladen zu haben (s. Abb. 11). Damit bestätigt sich, was sich bereits im Vorjahr abzeichnete: Die Euphorie um Apps ist vorüber. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass sich dieser Abwärtstrend in allen Altersgruppen vollzieht. Selbst im Segment der Konsumenten zwischen 18 und 25 Jahren haben 45 Prozent der Befragten im letzten Monat keine neuen Apps installiert. Der Trend ist bei Apple- und Android-Usern gleichermaßen zu beobachten.
Dieser Effekt der App-Müdigkeit ist nicht neu und wir haben bereits darüber berichtet.
Deloittes Studie liefert regelmäßig einige Basics zum deutschen Mobilfunkmarkt, daher haben wir sie in unsere Studiendatenbank aufgenommen.
Ich glaube, die Entwicklung wird sich auch weiterhin intensivieren. Der Laptop wird wohl auch weiterhin fürs Arbeiten ect favorisiert werden, aber durch den Trend zu immer größeren Displays bzw. immer mehr Phablet-ähnlichen Smartphones, gibt es nur noch wenige Vorteile eines Laptops oder auch einer Workstation gegenüber einem Smartphone. Ich persönlich nutze zum längeren Surfen zwar immer noch lieber den Laptop, aber ich sehe in meinem Umfeld immer mehr Leute, die dafür fast nur das Smartphone wählen.