Die Versteigerung der ersten 5G-Frequenzen wurde eröffnet. Vier Bewerber beteiligen sich an den Auktionen: Die Mobilfunkbetreiber Telefónica, Vodafone, Telekom und nun auch 1&1. Das Auktionsverfahren verläuft nach dem selben Schema wie bei den vorherigen Auktionen.
Genauer geht es um 41 Frequenzblöcke, die nach der Auktion den Bietern gemäß ihrer Anteile zugewiesen werden. Ziel ist es, zusammenhängende Bereiche zu schaffen.
Am Technikstandort Mainz der Bundesnetzagentur sind die verschiedenen Bieter voneinander abgeschirmt, während sie ihre Gebote abgeben. Eine Kommunikation untereinander ist verboten, Handys müssen ebenso abgegeben werden. Nur mit den Zentralen der Konzerne stehen die Bieter über eine gesicherten Verbindung in Kontakt. Bereits zuvor haben die Bieter angemeldet, auf welche Frequenzblöcke sie bieten wollen. Jeder Block besitzt ein Mindestgebot zwischen 1,7 und 5 Millionen Euro. Insgesamt beträgt die Summe aller 41 Blöcke 104,6 Millionen Euro.
Wie viel die Versteigerung letztlich einbringen wird, bleibt abzuwarten. Doch sind hohe Summen zu erwarten, da bereits bei den vorherigen Versteigerungen 2015 die Summe der Höchstgebote bei etwa 5,1 Milliarden lag und 2010 bei 4,4 Milliarden. Dabei hat die Bundesnetzagentur verkündet, dass die Einahmen der Auktionen auch in das 12 Milliarden sichere Investitionspaket für Breitband- und Mobilfunkausbau fließen soll.
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