Mobile Payment SWOT 7: Kreditkarten – in der Ruhe liegt die Kraft?

MasterPass

Kreditkartenunternehmen haben ursprünglich ein echtes Problem seitens von Konsumenten und Händlern gelöst: sie stellen ein universell einsetzbares Zahlungsmittel zur Verfügung, welches fast überall auf der Welt gleich funktioniert. Dazu kam die Absicherung bei Missbrauch, das gute Gefühl für den Käufer bei Schaden beschützt zu werden und für den Händler das entsprechende Risikomanagement.

Das funktioniert heute gut, das ändert sich nicht mal groß, wenn die Karte auf das Mobiltelefon portiert wird. Oder doch? Ja doch, die Komplexität steigt mit zunehmend unterschiedlichen Kanälen wie Offline, , Mobile und einem Blumenstrauß an Technologien wie , QR, etc.

Im heutigen siebten Teil des Mobile Payment SWOT wird ein Auge auf die Kreditkartenunternehmen in Deutschland geworfen. Im Vergleich zu anderen Ländern regieren in Deutschland Bargeld und Girocard die Bezahlvorgänge, kann Mobile eine Verschiebung auslösen? Welche Fortschritte in Richtung Mobile Proximity Payments (Fokus dieser Serie) haben die Kreditkartenkönige bisher gemacht?

Standards und Infrastruktur

Ein sehr bedeutender Engpass in der heutigen Marktentwicklung für Mobile Payment sind die Händler – ist ein Zahlungsmittel an ihrer Kasse nicht verfügbar, ist nichts gewonnen. Hier haben Kreditkartenunternehmen den großen Vorsprung, dass sie bereits zu großen Teilen am stationären POS akzeptiert werden. Zwar in Form von Plastik, aber das Upgrade zur NFC-Version wird/wurde bereits an vielen Stellen gemacht und der nächste Sprung auf Mobile ist nicht mehr weit. Hier helfen existierende Standards und Infrastruktur bei einer deutlich vereinfachten Umstellung. Aber dies hat auch Nachteile: somit verändert sich wenig in den bestehenden Strukturen und Mehrwerten.

Die Key Player: MasterCard und VISA

In Deutschland teilen sich MasterCard und VISA das Gros des Kreditkartengeschäfts auf

Über Maike Strudthoff 95 Artikel
Maike Strudthoff unterstützt Unternehmen Innovation neu zu denken, schneller zu agieren und sich konsequent auf den Nutzer-Kunden auszurichten. Ihr Schwerpunkt liegt auf digitalen Services sowie Commerce & Payment 4.0. Sie unterstützt seit über 8 Jahren Unternehmen in Europa, die Zukunft der Digitalisierung zu antizipieren und für sich zu gestalten – nahe am Kunden und mit schlanken Methoden (Design Thinking, Co-Creation, Lean Principles, …). Als Gründerin des JumpNext Netzwerks verbindet Maike Strudthoff Menschen mit unterschiedlichsten Perspektiven, um Inspiration für Neues entstehen zu lassen. Sie beobachtet und analysiert Innovationen und disruptive Unternehmen rund um die Welt. Sie trägt die Erkenntnisse in Workshops und Keynote Vorträgen weiter. Regelmäßig veröffentlicht sie Beiträge über Mobile Payment in Online und Offline Medien sowie Buchbeiträgen. Digitale Innovation ist nicht nur ihre Arbeit, sondern auch ihre persönliche Leidenschaft. Zuvor hat Maike Strudthoff 12 Jahre für eine führende Unternehmensberatung, in einer internationalen Bankgruppe sowie in einem Startup in London gearbeitet. Mehr über Maike auf XING, ihrer Website oder per Mail

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