In den Industrienationen zeigt sich, dass die Smartphone-Märkte an ihre Sättigungsgrenzen stoßen. Doch weltweit ist hier noch lange kein Ende in Sicht, denn Schwellenländer in Asien und Afrika sorgen weiterhin für einen anhaltenden Boom.
2020 sollen weltweit 6,1 Milliarden Smartphones in den Händen der Nutzer sein. Ausgehend von 2,6 Milliarden Geräten im Jahr 2014 bedeutet dies, dass sich die Zahl der Smartphones bis 2020 verdoppeln wird (+3,5 Mrd.).
Dies geht aus dem aktuellen „Mobility Report“ hervor, in dem die Marktforscher des Telekommunikationsausrüsters Ericsson die weltweiten Entwicklungen der Telekommunikationsmärkte analysieren.
Dieser Zuwachs bei den leistungsfähigen Geräten bleibt natürlich für den Traffic in den Mobilfunknetzen nicht ohne Folgen. So soll das Datenvolumen bis zum Jahr 2020 verzehnfachen.
Treiber dieser Entwicklungen sind die intensive Nutzung von Video und File Sharing, jedoch unterscheiden sich hier die Nutzer sehr stark je nach ihrem Nutzungsverhalten, das sich vom „Light User“ bis zum „Extreme User“ sehr deutlich unterscheidet. So nutzt ein „Heavy User“ Video rund eine Stunde pro Tag, was dem Zwanzigfachen eines Durschschnittsnutzers entspricht.
Dieses Datenvolumen erfordert schnelle und breitbandige Netze. Hier prognostizieren die Marktforscher von Ericsson, dass sich die Zahl der mobilen Breitbandanschlüsse in West-Europa bis zum Jahr 2020 auf 85 Prozent versechsfachen und damit sehr dicht hinter den USA mit 90 Prozent liegen wird.
Chief Strategy Officer von Ericsson, Rima Quresh, hat die wichtigsten Fakten des Mobility Reports in einem Video zusammen gefasst.
https://youtu.be/S192W50RmSY
Den Ericsson Mobility Report kann man bei Ericsson kostenfrei herunter laden. Wir haben ihn natürlich auch in unserer Studiendatenbank hinterlegt.
Beitragsbild: Shutterstock
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