Smartphones, Smartphones über alles. Die aktuellen Zahlen

Bei all den Meldungen, die jeden Tag unsere Kanäle fluten, ist es manchmal nicht so leicht, den Überblick zu behalten. Und klar ist auch, die Art der Frage sorgt für die Antwort. Aufgefallen ist das mal wieder, wenn sich gerade mit den kommenden Innovationen bei Google und Apple beschäftigt und dabei auch das Thema Smartphones beleuchtet.

Aber wie steht es aktuell um unser liebstes Accessoire?

Während die Gartner Marktzahlen behaupten, dass es wieder weniger -Verkäufe gibt und nur Samsung und Huawei ein bisschen Grund zu lachen haben, gibt bitkom (wohlgemerkt am gleichen Tag) bekannt, dass Smartphones zumindest in Deutschland einen historischen Rekord brechen werden.

Umsatzrekord für Smartphones in Deutschland

Für werden 11,9 Milliarden Euro erwartet, was einem Umsatzplus von 11 % gegenüber spricht. Und 2018 war in diesem Zusammenhang bereits ein absolutes Rekordjahr. Jährlich werden die Geräte teurer, der Anspruch steigt und Displays und Kameras streiten sich um die Superlative. Durch die verstärkte Hybridnutzung (beruflich und ) tendieren die Nutzer eher zu den Phablet-Größen mit ca. 5,5-Zoll.

Egal ob beruflich oder privat – Das Smartphone deckt alles ab

Olaf May, Mitglied im Bitkom-Präsidium sagt: „Ein Smartphone, das tagsüber im Projektmanagement oder zur Erfassung von im Einsatz ist, wird zwischendurch zur Spielkonsole und abends zum Fernsehempfänger und Fotoalbum. Für Lehrer kann ein Smartphone ein Arbeitsmittel sein, für Schüler ein Bildungsmedium.“

Das Nachsehen haben dafür Geräte wie Digitalkamera, Fernseher und Audioanlagen. Sie werden durch die Smartphone-Konkurrenten immer weiter verdrängt.

Weltweit sieht es anders aus

Dass die deutschen Zahlen aber nicht dem weltweiten Trend entsprechen, kann man via Gartner nachvollziehen. Schon im zweiten Quartal gingen die Verkäufe um 1,7 % zurück. Nichts destotrotz wanderten immer noch 368 Millionen Geräte über die Ladentische. Der Rückgang scheint laut Garnter jedoch in einer Verlangsamung der Nachfrage zu liegen. Die Beliebtheit ist unumstritten.

Ungeschlagener Champion der Smartphone-Produzenten bleibt weiterhin Samsung. Mit 75,1 Millionen verkauften Geräten sichern sich die Koreaner mehr als 20% der Marktanteile. Trotz dieser Zahlen bedeutet dies für Samsung ein Verlust um 1,1%.

Trotz diverser politischer Nebenkriegsschauplätze wie den US -, konnte Huawei in China aufgrund starker verkaufsfördernder Maßnahmen und entsprechender Positionierung seine ohnehin erfolgreichen Zahlen sogar um 31% steigern. Damit landete der Konkurrent auf Platz 2 und kann ein Wachstum von 2,5% verbuchen.

Ein bisschen Mimimi ist auch dabei

Der ewige Konkurrent mit dem Apfel hat wie Samsung ebenfalls Einbußen zu verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr muss Apple einen Rückgang von 1,4% verbuchen.

Für den bescheidenen Bürger klingt der Verlust um ein paar Prozent natürlich mehr nach Mimimi als nach echter Krise. Aber der Kampf um User und Umsatz wird auch in dieser Liga immer härter und wer zu früh oder falsch bremst verliert.

Quellen: it-business, bitkom

 

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Über Tanja Goldstein 20 Artikel
Seit vielen Jahren ist Tanja Goldstein mittlerweile Teil der digitalen Agenturszenen und unterstützt ihre Kunden als Beraterin oder Projektmanagerin. Nachhaltige Digitalisierung ist das Thema, mit dem sie sich leidenschaftlich beschäftigt und das sie sich zum Schwerpunkt gemacht hat. Als Anchor von mobile zeitgeist prägt sie die Ausrichtung des Online Magazins und schreibt selbst über Themen aus ihrem privaten und beruflichen Alltag. Die Vernetzung und der Austausch mit Gleichgesinnten gehören ebenso wie die Beschäftigung mit neuen Technologien und Trends zu Ihrem Alltag. In Wort und Schrift fühlt sie sich zu Hause und bereichert diese durch Ihre Expertise in Psychologie und klassischer Musik.

4 Kommentare

  1. Wenn man berücksichtigt dass diesen wenigen Prozent bei Apple und Samsung ein deutlicher Peak vorausging – das Sommergeschäft weist ja immer nur schwache Ausschläge auf – sieht es gleich weniger rosig aus:
    – Samsungs Marktanteil ist seit Jahren konstant bei mindestens 20 %, zwischendurch mal mit Peaks auf 25 % bis 30 %,
    – Apples Marktanteil ist von ehemals stabilen 19 % auf 10 % abgerutscht, mit weiterer Tendenz nach unten.

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