Wie müssen sich Unternehmen und Gesellschaft organisieren, um Künstliche Intelligenz ethisch und verantwortungsvoll einzusetzen? Ein Austausch mit Professor Virginia Dignum, die zu dieser Frage forscht und EU Richtlinien ausarbeitet.
Durch künstliche Intelligenz können Systeme z.B in Bewerbungsprozessen Vorauswahlen treffen, Kundenanfragen kategorisieren oder bestimmen, welche Person einen Kredit bekommt. Das muss nicht schlecht sein. Im schlimmsten Fall können solche Systeme jedoch auch den Alltag von Bürgerinnen und Bürgern massiv beeinträchtigen, etwa wenn Regierungen künstliche Intelligenz zur vollständigen Überwachung und Kontrolle ihrer Bürger verwenden. Wie kann also. ein ethischer Umgang mit künstlicher Intelligenz konkret aussehen und gelingen?
Auf der Next Conference https://nextconf.eu/ habe ich Professor Virginia Dignum von der Umea University in den Schweden getroffen, welche dort eine Keynote hielt. In ihrer Arbeit konzentriert sie sich auf das werteorientierte Design intelligenter Systeme, insbesondere dabei auf die ethischen und gesellschaftlichen Auswirkungen von künstlicher Intelligenz. Kürzlich wurde sie in die hochrangige Expertengruppe AI der Europäischen Union berufen, mit der Aufgabe Empfehlungen für auszuarbeiten.
Foto (NextConference)
In diesem Podcast geht es unter anderem um folgende Fragen:
- Welchen Beitrag müssen Politik, Wirtschaft, Ethik, Recht für einen verantwortungsvollen Einsatz künstlicher Intelligenz leisten?
- Wie kann ein verantwortungsvoller Umgang organisiert werden? Welchen Beitrag kann jeder einzelne von uns leisten?
- Steht ein ethische Richtlinien künstlicher Intelligenz in einem Widerspruch zu technologischem Fortschritt? Analog zu Victorias Arbeit und Keynote auf der Next Conference wurde der Podcast auf Englisch aufgenommen.
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