
Trends sind nur allzu flüchtig und haben, wie Karl Lagerfeld einmal sagte, nur eine Lebensdauer von sechs Monaten. Auch senden Trends zu Beginn manchmal nur schwache Signale, die im großen Rauschen allzu leicht unter gehen, nicht bemerkt werden und dann überraschend massiv auftreten.
unternehmen sind gezwungen, Trends zu erkennen, sie einzuordnen und auf ihren Einfluss, ihre Nachhaltigkeit zu überprüfen. Nur so können innovationen und mit ihnen häufig verbundene Disruptionen erkannt und das Unternehmen darauf vorbereitet werden. Bestenfalls ermöglicht das frühe Erkennen eines Trends einen Vorsprung gegenüber Wettbewerbern.
Es gilt, die Zeitspanne zu finden und zu nutzen, welche zwischen dem Erkennen eines Wandels in Wirtschaft und Gesellschaft und seiner vollen Auswirkung liegt – anders ausgedrückt: Die Zukunft vorwegzunehmen, die bereits eingetreten ist. Es gilt, der noch ungeborenen Zukunft eine Idee aufzuzwingen, die den zukünftigen Ereignissen und Entwicklungen Richtung weist; man könnte auch sagen: Die Zukunft vorhersehen heißt nicht anders als: Die Zukunft gestalten. [Peter F. drucker]
Wir wollen solche Signale mit unserem neuen Trendreport auffangen und unseren Lesern in kompakter Form zur Verfügung stellen. In unserem vierteljährlich erscheinenden Best Practice mobile Trendreport, der immer zehn Micro-Trends enthalten wird, stellen wir Mobile Innovationen, intelligente technologien, richtungsweisende Produkte oder auch spannende Start-ups vor.
Wir freuen uns, hier mit TrendONE zusammen zu arbeiten, deren weltweit 80 Trendscouts diese Micro-Trends identifizieren und im Trendexplorer, der Trenddatenbank von TrendONE, veröffentlichen. Bis heute sind hier bereits über 28.000 Micro-Trends hinterlegt und jeden Monat kommen 250 neue hinzu.
Die erste Ausgabe unseres Best Practice Mobile Trendreports kann hier kostenfrei herunter geladen werden:
Feedback und Anregungen bitte gern hier in den Kommentaren.
Beitragsbild oben: Shutterstock
Augmented Reality und Wearables werden in der künftigen Kommunikation, vor allem im Hinblick auf kontext-bezogene Informationen (Context Marketing), eine wichtige Rolle spielen. AR für Smartwatches als Trend darzustellen, halte ich allerdings für Blödsinn. Dazu muss man sich nur die neuen Smartwatches anschauen: weder die aktuellen Android Wear-Watches noch Apple’s Watch hat eine Kamera. Ohne Kamera ist AR nicht möglich.
Inhaltlich ist der Beitrag nicht korrekt. Die Kollegen von Metaio haben eine hervorragende Software für Augmented Reality, die sich auf Mobilgeräten und auch auf Wearables einsetzen lässt. Allerdings haben sie nicht die Smartwatch selbst entwickelt, die eingesetzte und gezeigte stammt von Samsung.