InMobi veröffentlichte Ende Februar die zweite Welle der Global Mobile Media Consumption Study. Diese Studie ist Teil einer wiederkehrenden Untersuchung des Einflusses von mobilen Endgeräten auf das Medienverhalten der Konsumenten. Hierzu wurden 15.000 mobile Konsumenten in 14 Märkten auf allen Kontinenten befragt.
Die Ergebnisse geben zusammenfassend vor, dass Mobile zur wichtigsten Drehscheibe beim Zugang zum Internet und somit auch bei der Markentinteraktion im Netz wird. Im Durchschnitt nutzen weltweit ca. 50% der mobilen Internetnutzer ihr mobiles Endgerät als hauptsächlichen oder sogar einzigen Zugang zum Internet. Zukünftiges Wachstum im mobilen Sektor wird hauptsächlich durch Social Media, Search/Downloads von Apps sowie allgemeine Suchaktivitäten geprägt werden, so inMobi.
Die Kernergebnisse für den deutschen Mobile Commerce Markt:
- Medienkonsumgewohnheiten: 28% der täglichen Zeit, in der der mobile Internetnutzer Medien konsumiert, tut er dies über das mobile Endgerät.
- Aktivitäten auf mobilen Geräten: Das meiste Wachstum bei der Nutzung von mobilen Endgeräten wird wahrscheinlich bei Social Media sein, gefolgt von App-Downloads und Unterhaltung (Spiele und Videos/Musik).
- Wahrnehmung und Reaktion gegenüber mobiler Werbung: Apps spielen bei der Wahrnehmung von Werbemaßnahmen eine zentrale Rolle: 64% der mobilen Nutzer, die Werbung wahrnehmen, tun dies innerhalb von Apps; 41% in Suchmaschinen, 20% auf Videowebsites und 18% auf den Händlerseiten selbst.
- Mobile Werbung & ihr Einfluss auf den Kaufentscheidungsprozess: Mobile Werbung beeinflusst vor allem den Download von Apps. So geben 61% der Befragten an, aufgrund einer mobilen Werbeanzeige eine App heruntergeladen zu haben. Immerhin 45% geben an, im Anschluss einer mobilen Werbung auf die Website des Werbenden gegangen zu sein. Während 29% der Befragten aufgrund der Werbeanzeige nach mehr Informationen auf der Website des Werbenden suchen, geben „nur“ 20% an, dass mobile Werbung für sie ein direkter Anstoß war, mobil einzukaufen.
- M-Commerce und Shopping: 37% der Befragten geben an, Geld für digitale Waren (z. B. Apps, Musik) über das Smartphone ausgegeben zu haben; 19% für physische Waren (z. B. Elektronik, Kleidung).
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