Der Branchenverband Bitkom hat 1.008 Personen ab 14 Jahren nach ihrer Nutzung und Einstellung zum Mobile Payment befragt, darunter 749 Smartphone-Nutzer. Von allen Befragten gaben 32 Prozent an, schon einmal kontaktlos bezahlt hätten oder sich dies zukünftig vorstellen können. Das heißt im Umkehrschluss, dass 68 Prozent dies bisher nicht getan haben und es auch nicht vorhaben. 40 Prozent der Nicht-Nutzer und damit fast ein Drittel aller Befragten (27%) gaben an, generell nicht mit dem Smartphone bezahlen zu wollen. Den verbleibenden 60 Prozent der Nicht-Nutzer wurden Fragen nach den Gründen ihrer Nicht-Nutzung gestellt, Mehrfachnennungen waren hier möglich.
An diesen Gründen hat sich im Vergleich zu den Befragungen der Vorjahre nicht viel verändert. Immer noch sind Sicherheitsbedenken die größte Hürde für mobile Bezahlverfahren. Und auch in Sachen Kommunikation gegenüber dem Konsumenten liegt für die Anbieter mobiler Bezahlverfahren noch viel Arbeit vor ihnen, denn immer noch wissen die Menschen schlicht zu wenig über diese Angebote. Vielleicht wird der Roll-out von NFC-fähigen Debitkarten hier den Weg für das Bezahlen mit dem Smartphone ebnen.
Ich kannte die Bitkom-Studie noch nicht, aber mir waren die ungefähren Zahlen dennoch klar. Ich arbeite als UX Tester und machen gerade für einen großen Kunden Akzeptanztests und teste den gesamten Prozess rund um das mobile Bezahlen. Nach meinen standardisierten Tests lagen die Sicherheitsbedanken bei der Altersgruppe 50+ sogar bei über 80 Prozent.