Das IDC White Paper The Digitization of the World – From Edge to Core von Seagate Technology zeigt auf, wie sich das weltweite Datenvolumen bis 2025 entwickeln könnte. Mit einem Zuwachs von 175 Zettabytes (Das sind 175 Milliarden Gigabytes) an Echtzeit-Daten werden verschiedene Branchen wie Finanzen, Medien, Unterhaltung und das Gesundheitswesen sich und ihre Funktion verändern. Gerade letzteres wird in der Zukunft eine weitaus größere Rolle einnehmen, da es das größte Wachstumspotential aufweist. Die Studie geht davon aus, dass das Gesundheitswesen bis 2025 gar den Medien- und Unterhaltungssektor überholen wird. Diese Entwicklung spiegelt die immense Bedeutung von Echtzeit-Informationen im Medizinwesen wider.
Unternehmen müssen Strategien für Echtzeit-Daten entwickeln
Außer Verbrauchern sind es vor allem Unternehmen, die fortlaufend Daten produzieren werden. Gerade diese müssen in Zukunft Strategien entwickeln, um einen Mehrwert aus ihren Daten zu ziehen. Das können beispielsweise Wettbewerbsvorteile sein, um besser auf Kundenbedürfnisse reagieren zu können.
Datenerstellung und -nutzung werden sich in den nächsten zehn Jahren rasant wandeln. Einige Branchen bereiten sich besser auf die Digitale Transformation vor als andere, doch ist es elementar für alle Unternehmen, dass sie eine grundlegende Digitalstrategie anwenden, um sich für das “Datenzeitalter” zu wappnen. Insbesondere Technologien, die große Datenmengen verarbeiten sollen, werden für die Monetarisierung von Daten und die Produktivitätssteigerung wichtig sein.
Cloud und Edge Computing nehmen zentrale Rollen ein
Die Transformation der Unternehmen wird dahingehend verlaufen, dass sie zu den wichtigsten Daten-Verwaltern einer zunehmend vernetzten Welt werden. Die Studie beschreibt, dass das Datenvolumen in den Unternehmen bis 2025 80 Prozent der Gesamtmenge ausmachen wird. Im Zuge dieser Entwicklung werden dadurch auch Datensicherung und Datenschutz-Aspekte immens an Bedeutung gewinnen.
Rund die Hälfte der weltweit gelagerten Datenmenge wird sich bis 2025 in Public Cloud-Umgebungen befinden. Antreiber dieser Entwicklung sind eine Vielzahl von IoT-Sensoren, die im Unternehmen unablässig Daten erfassen, speichern und analysieren. Cloud-Services werden daher noch eine weitaus wichtigere Rolle einnehmen, damit Unternehmen mittels Datenmanagement Herr dieser Massen werden können. Cloud-Rechenzentren, in denen intensive Datenverarbeitung stattfindet, beschreibt die Studie als Kern. Dezentrale Datenverarbeitung, die an den Eckpunkten verläuft, wird in der Studie Edge Computing genannt. Dies beinhaltet die Verarbeitung der Daten vor Ort auf einem Server, ehe sie in die Cloud übertragen werden, was wiederum zu einer wesentlichen Beschleunigung führt.
Kommentar hinterlassen