Trotz der gewaltigen Sprünge, die Mobile Payment im letzten Jahr erreicht hat, sowohl Google als auch Apple Pay etablieren sich, stehen dieser Entwicklung viele durchwachsen gegenüber. Gerade die USA ziehen es vor, Schecks zu schreiben, als mobile Zahlungen anzugehen.
So geht aus der Studie von Civicscience hervor, dass 67 % der Amerikaner eine bargeldlose Gesellschaft ablehnen. Dies impliziert, dass mobiles Bezahlen als Alternative nicht in Frage kommt. Diese Entwicklung spricht entgegen der Tendenz, dass 2022 Mobile Payment von Unternehmen wie Alipay, We Chat Pay und anderen fast 60 % des weltweiten E-Commerce-Umsatzes ausmachen sollen. (Quelle: Axios)
Zum Vergleich: In China steht Mobile Payment hoch im Kurs. Allein im Zeitraum von Januar bis Oktober 2018 stieg der mobile Zahlungsverkehr auf 13 Billionen Dollar, so offizielle Zahlen des Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie, wie es die South China Morning Post berichtet.
84 % der Amerikaner halten laut Civicscience eine völlig bargeldfreie Gesellschaft für ungerecht
Die USA scheint von solch einer Zahlungsvorstellung noch weit weg zu sein. 84 % der Amerikaner halten laut Civicscience eine völlig bargeldfreie Gesellschaft für ungerecht, da dadurch diejenigen benachteiligt werden, die kein Bankkonto haben. 15 % würden zudem ihr Lieblingsrestaurant meiden, falls es bargeldlos werden würde.
Woran liegt das? Einer der Gründe: In den USA dominiert nach wie vor der Debit- und Kreditkartenmarkt. Amerikaner vertrauen ihrem Bankensystem mehr als digitalen Tech-Lösungen.
Natürlich kann man dies negativ ansehen. Oder als Chance sehen. Apple will wohl nun mit der Etablierung der Apple Card eine Brücke schlagen.
Quelle: Civicscience
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