Alternative zu 5G? Die „Starlink“- Satelliten von SpaceX 

Satelliten von SpaceX erhellen den Nachthimmel
Elon Musk schickt tausende Satelliten ins Orbit

Am 24 Mai 2019 startete SpaceX mit einer Falcon 9 Rakete mit 60 Satelliten bestückt in den Himmel und damit ein sehr ambitioniertes Starlink-Projekt für Breitband Internet. Auch in die abgelegensten Winkeln dieser Erde und einer ebenso produzierten Antenne von SpaceX, soll es dann für jeden möglich sein high-quality- und low-cost Breitband-Internet zu empfangen. Geplant sind rund 12.000 Satelliten in den nächsten 10 Jahren. Hierfür will SpaceX mehrere Milliarden Dollar investieren.

Who is the Brain behind Starlink?

Bereits 2015 hat der 48-jährige Elon Musk das Starlink Projekt angekündigt. Der erfinderische und geschäftstüchtige US-kanadische Unternehmer stammt ursprünglich aus Südafrika und ist ebenso als Mitbegründer des Online-Bezahlsystems Paypal und dem Elektroauto-Unternehmen Tesla bekannt. Wenn man bedenkt, dass Elon Musk als Kind Opfer von Mobbing und Gewalt durch Mitjugendliche wurde und zudem Vater von 5 Kindern – Zwillingen und Drillingen – ist,  3 Mal dieselbe Frau heiratete (die aber nicht die Mutter seiner Kinder ist), von der er sich 2 mal scheiden ließ, fragt man sich oft, von welchem Planeten aus dem Universum dieser Mann entsandt wurde. Auf alle Fälle scheint Elon Musk beruflich sowie privat verdammt krass, erfinderisch und genial und sein Leben alles andere als durchschnittlich zu sein.

Ab 1000 Satelliten klingelt die Kasse

Im November 2018, nachdem 2 Prototypen bereits im All getestet und für funktional befunden wurden, gab es die Genehmigung der Federal Communications Commission zu den bis dahin bereits genehmigten 4425 NSGO Satelliten, zusätzlich 7518 Satelliten im All zu deponieren.

In der ersten Ausbaustufe waren dies bis zu 1.584 Satelliten in 550 Kilometer Höhe, m zweiten Schritt 2.825 weitere Exemplare und der dritte Schritt beinhaltet die 7.518 Satelliten. Die Anträge für 30.000 zusätzliche Satelliten beziehen sich auf Bahnhöhen von 328 bis 580 Kilometer. Die Satelliten geben ihre Zuständigkeit für ein Gebiet kontinuierlich an die anderen kreisenden Satelliten weiter. Untereinander sollen sie mit Laserlinks vernetzt werden, indem Daten ohne Kontakt zu einer Bodenstation geschickt werden.

Durch dieses System soll Hochgeschwindigkeitsinternet bis zu 1 Gbit/s pro Nutzer verfügbar sein. Die nutzbare Gesamtkapazität des Systems soll bei etwa 1 Terabit/s je 60 Satelliten liegen, was etwa 3.300 Gigabyte/s in der ersten Ausbaustufe entspricht. Ab 1.000 Satelliten soll es wirtschaftlich profitabel sein.

Satelliten-Romantik oder noch mehr Weltraumschrott?

Natürlich gibt es neben den bekannten Vorteilen für alle Menschen auf diesem Planeten auch Nachteile. Unser Sternen-Nachthimmel, wie wir ihn kennen, wird sich merklich verändern. Die uns bisher bekannte Sternen-Romantik wird immer mehr zu einer Satelliten-Romantik. Im April konnten wir bei guter Sicht die 60 Exemplare, die im Januar 2020 im Orbit freigesetzt wurden als sogenannte „Satelliten-Ketten“ am Himmel wahrnehmen, meist zwischen 21 und 22 Uhr. Kritiker merken an, dass unser Orbit zugemüllt wird und die Satelliten zu Kollisionen mit anderen führen könnten. Die Starlink Truppe forscht derweil an dunkleren Versionen der neuen Satelliten, die das Sonnenlicht nicht so stark reflektieren und zu weniger Lichtsmog beitragen sollen. Allerdings heizen sich dunklere Satelliten schneller auf, was die Technik und Struktur eines solchen 200 kg-Wunderwerks dauerhaft aushalten muss.

Besonders interessant dürfte der heutige Überflug (29. April) um 21.58 Uhr werden. Dieser wird bei wolkenlosem Himmel im Rhein-Main-Gebiet sehr deutlich und hell zu sehen sein. Auch am 1. Mai um 4.03 Uhr lohnt sich das frühe Aufstehen, um diesem Spektakel am Himmel beizuwohnen.

Weitere Überflüge lassen sich hier errechnen.

 

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