95 Prozent der Weltbevölkerung besitzen mindestens ein Handy

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Laut einer neuen von SSI in neun Ländern geführten Studie besitzen inzwischen überwältigende 95 % der Menschen auf der ganzen Welt Handys. Hong Kong (99 %), China (98 %) und Schweden (98 %) haben den höchsten Anteil an Handybesitzern, während die USA (89 %) den niedrigsten Anteil haben. Die Ergebnisse zeigen, dass unter den Handybesitzern 42 % momentan ein Smartphone haben -und 58 % planen, sich als nächstes Handy ein Smartphone anzuschaffen.

China (68 %) und Hong Kong (57 %) haben den höchsten Anteil an Smartphone-Besitzern, während für Japan (16 %) und Schweden (33 %) genau das Gegenteil der Fall ist. Jedoch werden die Länder, die ein bisschen hinterherhinken wahrscheinlich bald aufholen, da die Hälfte der Befragten in Japan und Schweden sich als nächstes Handy ein Smartphone anschaffen wollen.

iPhone beliebteste Marke

Bei den Personen, die den Kauf eines Smartphones planen, ist Apple iPhones die beliebteste Marke. Wenn das Geld keine Rolle spielen würde, würden fast ein Drittel der Befragten weltweit ein Apple iPhone vorziehen. Samsung (12 %), Nokia (10 %), Sony Ericsson (8 %) und BlackBerry (7 %) zählen ebenfalls zu den 5 beliebtesten Marken.

„Die wachsende Beliebtheit der Handys wirkt sich auswirkung auf die Forscher, die Telefonstudien durchführen,“, so Jessica Smith, Vice President, Offline Services für SSI. „Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, dass die Anzahl der Haushalte, die ein Handy oder Handys als Telefon haben- inzwischen fast ein Drittel in den USA- ebenfalls ansteigt, sowie in der Tatsache, dass 28 % der Kunden weltweit über mehrere Handys verfügen. Forscher, die in ihren Proben Handys nicht berücksichtigen, werden grosse Lücken in ihrer Abdeckung haben – insbesondere was die jüngeren und ethnischen Haushalte sowie die Haushalte mit geringem Einkommen anbelangt. Um genaue Ergebnisse zu erzielen, müssen die Forscher mit Partnern zusammenarbeiten, die den Handy- und Festnetzzugang effektiv einbeziehen können.“

Die große Mehrheit der Kunden verfügen über Uhren, Kameras, Kalender, Taschenrechner, Kurznachrichten- und Internetfähigkeit und mehr auf ihrem Handy – doch nutzen sie diese Dienste?

Smartphones sind multi-funktional

Telefone sind ganz eindeutig nicht mehr nur Telefone. Weltweit haben 86 % der Befragten eine Uhr in ihrem Telefon… 84 % haben Kameras, Kalender und Taschenrechner… 81 % haben ein Kurznachrichtensystem… und 75 % haben internetfähige Telefone sowie Spiele.

Die Uhren sind dies meist genutzte Funktion. 43 % der weltweit Befragten sagen aus, dass sie ihre Handyuhren fast die ganze Zeit nutzen, und 40 % sagen, dass sie sie sehr oft oder ziemlich oft benutzen. Die Kunden nutzen auch die Kurznachrichten. 37 % der Nutzer sagen, dass sie diese Funktion fast die ganze Zeit nutzen, und 41 % sagen, dass sie sie sehr oder ziemlich oft nutzen. Das Internet auf dem Handy belegt den dritten Platz. 27 % der Befragten nutzen diese Eigenschaft fast die ganze Zeit und 31 % sehr oder ziemlich oft.

Die Videokameras und Radios sind die am wenigsten genutzten Funktionen. Nur 7 % der Befragten geben an, dass sie diese Dienste fast die ganze Zeit nutzen. Die Befragten geben die gleichen drei am meisten genannten Gründe dafür an, dass sie die Videokameras und Radios auf ihren Telefonen nicht nutzen: „Ich habe keine Verwendung für diese Funktionalität“, „Ich habe nie die Gelegenheit diese Funktionalitäten zu nutzen“ und „Ich mache das Gleiche mit einem anderen Gerät“.

Trotz ihrer Beliebtheit können Smartphones frustrierend sein

Auch wenn Smartphones beliebt sind, können sie frustrierend sein. Siebenunddreissig Prozent der Befragten geben an, dass die Akkudauer sehr oder extrem frustrierend ist. Fast ein Viertel der Befragten sagt, dass Websites, die nicht für Smartphones optimiert wurden, sehr oder extrem frustrierend sind. Zudem sind 19 % der Befragten durch unerwartete Änderungen in der Displayausrichtung und die Bildschirmtastaturen, die zu klein für ihre Finger sind, sehr oder extrem frustriert.

4.500 Kunden in 9 Ländern haben ihr Feedback gegeben

Die Ergebnisse der SSI beruhen auf einer Umfrage, die unter mehr als 4500 Erwachsenen auf seinen Online-Panels durchgeführt wurde. Zu den teilnehmenden Ländern zählen die USA, das Vereinigte Königreich, Deutschland, Frankreich, Japan, Australien, China, Hong Kong und Schweden. SSI bietet eine grosse weltweite Reichweite, um die Umfrageforschung mit SSI Dynamix(TM), seiner dynamischen Sampling-Plattform, die auf seine eigenen Online-Panels sowie mit Online-Communities, sozialen Medien, Affiliate-Partnern und mehr verbunden ist, zu unterstützen.

Quelle: Pressemeldung

Über Heike Scholz 429 Artikel
Nach über zehn Jahren als Strategieberaterin für internationale Unternehmen gründete die Diplom-Kauffrau 2006 mobile zeitgeist und machte es zum führenden Online-Magazin über das Mobile Business im deutschsprachigen Raum. Heute ist sie ein anerkannter und geschätzter Speaker und gehört zu den Köpfen der deutschen Internet-Szene. Weiterhin ist sie Beiratsmitglied für die Studiengänge Angewandte Informatik und Mobile Computing an der Hoschschule Worms. Als Co-Founder von ZUKUNFT DES EINKAUFENS, begleitet sie die Digitale Transformation im stationären Einzelhandel. Sie berät und trainiert Unternehmen, die sich den Herausforderungen der Digitalisierung stellen und fördert mit ihrem Engagement die Entwicklung verschiedener Branchen und Märkte.

5 Kommentare

  1. Liebe Frau Scholz,

    Es ist zwar schon eine Zeit her, dass Sie diesen Artikel verfasst haben, er tauchte dennoch leider als erstes Suchergebnis meiner Suche nach der Verteilung von Mobiltelefonen und Smartphones in der Weltbevölkerung auf.
    Wie schon die zwei Gastkommentatoren versucht haben darzulegen, haben sie nur westliche Industrienationen und China als Basis herangezogen.
    Sie argumentieren dann sogar noch flapsig, dass das doch 35% der Weltbevölkerung darstellt.
    Ist das wirklich Ihr Ernst!?!
    Man könnte diesen Artikel wahrscheinlich als Paradebeispiel für die Möglichkeiten von Statistiken zur Verzerrung oder gar Umkehrung von Tatsachen, heranziehen.
    Sind Sie nun wirklich so naiv oder muss ich nun erschüttert feststellen, dass wirklich viele, auch gebildete, Menschen gar nicht wissen über die massive ungerechte Verteilung von Macht, Vermögen, Ressourcen, Bildung und Nahrung auf diesem Planeten?
    Genau die von Ihnen analysierten 35% der Weltbevölkerung besitzt nämlich alles und die anderen nichts. Haben Sie davon noch nie gehört!?
    Ich bitte Sie sich mal darüber schlau zu machen, eingehend zu reflektieren und dann, mit geöffnet Augen, diesen Artikel selbst aus dem Netzt zu entfernen oder den Titel zu ändern auf Industrienationen oder westliche Welt statt Weltbevölkerung!

    Mit freundlichen Grüßen,
    Dominik Staudinger

  2. Im vergleich zu allen aufgezählten Ländern gibt es in manchen Ländern Afrikas kaum jemanden der überhaupt ein Telefon besitzt, geschweige denn ein Handy. Daher ist die Hochrechnung auf die Weltbevölkerung irrsinnig.

    • Ich denke, man kann es schon als repräsentativ ansehen. Ich habe die Bevölkerungszahlen der neun Länder zusammen gerechnet und komme auf insgesamt 2,022 Mrd. Menschen, die in diesen Ländern leben. Bei einer Weltgesamtbevölkerung von sieben Milliarden, wären das dann 35 Prozent. Wenn man auch nicht absolut an solche Hochrechnungen glauben sollte, ist es in meinem Augen doch eine legitime Vorgehensweise.

      • Sehr geehrte Frau Scholz,

        dieser Artikel ist zwar schon 7 Jahre alt aber bei diesem Schwachsinn muss ich mich einfach zu Wort melden.
        Alle Quellen, die ich im Internetgefunden habe, geben für die Menge aller Handys eine Zahl von etwa 1.5 Mrd an (2014).
        Ich darf wohl mit Recht annehmen, dass diese Zahl im Jahre 2011 nicht größer, ja sogar eher kleiner, war.
        Wenn 95% der Weltbevölkerung nun ein Handy besäßen (zum Zeitpunkt 2011) käme man auf eine Zahl von etwa 6.65 Mrd. Menschen (7 Mrd Menschen 2011).
        Merken Sie selber, stimmts?

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