Im Sinne der Umwelt: Auf unnötigen Ballast im Fahrzeug verzichten

Quelle: Gerhard Gellinger, pixabay

TÜV Rheinland: Je schwerer das Fahrzeug, desto höher der Spritverbrauch / Korrekter Reifendruck schont die Umwelt / Konstanter Fahrstil spart Kraftstoff

Von der GetrĂ€nkekiste bis zum DachgepĂ€cktrĂ€ger – Fahrzeughalter sollten im Sinne des Umweltschutzes auf Dinge im oder am Fahrzeug verzichten, die sie nicht unmittelbar benötigen. So erhöhen beispielsweise ĂŒberflĂŒssige Dachladung und Aufbauten den Luftwiderstand unnötig und fĂŒhren zu erhöhtem Spritverbrauch. Gleiches gilt fĂŒr zu geringen Reifendruck und das falsche Reifenprofil. „Wer mit Winterreifen im Hochsommer und vollgepacktem Kofferraum herumfĂ€hrt, verbraucht unnötig Sprit“, sagt Thorsten Rechtien, Kfz-Experte bei TÜV Rheinland. „Viele Autofahrer unterschĂ€tzen das.“

Bei 2.500 Umdrehungen hochschalten

Auch der Fahrstil hat Einfluss auf den Spritverbrauch. Drehzahlmesser und Stellung des Gaspedals geben dabei wichtige Hinweise. Wer stets im mittleren Drehzahlbereich – rund 2.500 Umdrehungen – den nĂ€chsthöheren Gang einlegt, ist zĂŒgig unterwegs, ohne dabei das Gaspedal voll durchdrĂŒcken zu mĂŒssen. Eine effektive und sparsame Methode.

Das Auskuppeln bei GefĂ€lle ist nicht zu empfehlen, da sich das Fahrzeugverhalten zulasten der StabilitĂ€t Ă€ndert. Zudem ein Vorteil: Bei starkem GefĂ€lle bremst ein eingelegter Gang das Auto automatisch ab. Der Tempomat ist vor allem auf Autobahnen und Landstraßen ein umweltschonendes Instrument. Denn je gleichmĂ€ĂŸiger und konstanter die Geschwindigkeit, desto geringer der Verbrauch. Vorausschauendes Fahren hilft dabei ebenfalls enorm. Der Hinweis vom Experten: „Wer das Bremspedal im Fahrzeug nur selten betĂ€tigen muss, macht vieles richtig. Ein Indiz dafĂŒr, dass man vorausschauend und somit spritsparend unterwegs ist.“

Auf Mitmenschen RĂŒcksicht nehmen

RĂŒcksicht auf Mitmenschen nehmen gehört ebenfalls zum Umweltschutz. Auf ĂŒbertriebenes Beschleunigen und ruckartiges Bremsen sollte daher in jeglicher Hinsicht verzichtet werden. Zum einen könnten Verkehrsteilnehmer verunsichert reagieren. Zum anderen bringt diese Fahrweise, genau wie laute Musik, einen enormen LĂ€rmpegel mit sich.

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