O2 hat im Rahmen seines „All About You“ Reports sehr interessante Zahlen zur Nutzung von Smartphones vorgelegt, die in Großbritannien erhoben wurden.
Ein durchschnittlicher Smartphone-Besitzer nutzt sein Gerät über zwei Stunden täglich, wobei unter allen Tätigkeiten das Telefonieren erst an fünfter Stelle steht.
David Johnson, General Manager Devices bei O2 in UK: “Smartphones are now being used like a digital ‘Swiss Army Knife’, replacing possessions like watches, cameras, books and even laptops. While we’re seeing no let-up in the number of calls customers make or the amount of time they spend speaking on their phones, their phone now plays a far greater role in all aspects of their lives.”
Erstaunlich ist der Niedergang der SMS, die bis vor ein paar Monaten noch die meistgenutzte, datenbasierte Funktion von Mobiltelefonen war und jetzt nur noch auf dem siebten Platz landet, trotz funktionaler Verbesserungen durch Apps wie WhatsApp und Konsorten. So scheint sich ein großer Teil der mobilen Kommunikation in die sozialen Netzwerke zu verlagern.
Dies führt dazu, dass immer mehr Geräte ganz anderer Gattungen unter die Räder kommen. Mobile zeigt hier wieder einmal seine disruptive Seite und macht anderen Industrien schwer zu schaffen. So verschiebt sich die Nutzung immer mehr auf die Smartphones:
- bei 54% hat das Smartphone den Wecker ersetzt
- bei 46% die Uhr
- bei 39% die Kamera
- bei 28% das Laptop
- bei 11% die Spielekonsole
- bei 6% das Fernsehgerät
- bei 6% das Buch
Fernsehsender/-anstalten und Verlage sollten sich angesichts der noch geringen Werte aber nicht allzu sicher fühlen, wie die Zahlen unten zeigen.
Johnson weiter: “We’re starting to see more and more phones being developed that interact with their users in new and interesting ways. Intelligent voice recognition and eye tracking are making phones even easier to use and we know our customers will love them.”
What we use our phones for…
Function | %age yes |
Taking photographs | 74% |
Making phone calls | 71% |
Text messaging | 69% |
Surfing the internet | 69% |
Alarm clock | 64% |
52% | |
As a watch | 50% |
Using it as an address book | 50% |
Using social networks | 49% |
Use it as a diary | 39% |
Music | 39% |
Playing games | 38% |
Watching TV/films | 22% |
Reading books | 13% |
Das sieht man doch schon, wenn man sich mal in einer beliebigen Innenstadt aufhält und beobachtet, wie die Smartphone-Nutzer gebannt auf ihren kleinen Bildschirm starren – nun haben wir es freilich mit Zahlen, also objektiviert, unterfüttert.