Drei Aachener Fraunhofer-Institute, Produktionstechnologie IPT, das Institut für Lasertechnik ILT sowie für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie IME untersuchen mit 15 Industriepartnern der neuen Forschungscommunity im International Center for Networked, Adaptive Production, ICNAP praxisnah Technik-Innovationen. Während des ersten Treffens der Partner wurden drei Themenfelder gewählt, welche den Forschungsfokus einnehmen soll. Ziel ist es, neue Produktionssysteme und Wertschöpfungsketten im Rahmen der Industrie 4.0 zu entwickeln sowie diese in der Praxis auszutesten.
In der Studie »Development of a reference architecture for 5G-enabled production« steht der Einsatz der 5G-Mobilfunktechnologie in der Produktion im Fokus. Durch den Einsatz kabelloser Sensorverbindungen in Maschinen und Anlagen wird die Voraussetzung für Echtzeit-Datenanalysen geschaffen. Ebenso geht es um die adaptive Regelung der Fertigungsprozesse mit kurzen Reaktionszeiten.
Aufgrund dessen, dass Anwendungen noch keine Standards aufweisen, stellen die ICNAP-Partner in der Studie fest, was die geeigneten Kommunikationsprotokolle sind und wie sie genutzt werden können. Ebenso wird untersucht, welche Anforderungen bei der Datenübertragung hinsichtlich Datendurchsatz und Latenz für die jeweiligen Produktionsprozesse wichtig sind.
Zum Abschluss der Studien ist auch ein Hackathon vorgesehen, bei dem die Forschungsergebnisse mit den Industriepartnern diskutiert werden. Anmeldungen können sich Studierende und Absolventen vom 28. bis 30. Juni 2019 ab sofort unter www.vernetzte-adaptive-produktion.de/hackathon2019.
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