Diese Mobilfunk-Discounter sind nicht empfehlenswert

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Diese Mobilfunk-Discounter sind nicht empfehlenswert

Mobilfunk-Discounter haben sich seit ihrem Eroberungszug 2004 etabliert und sind vom nicht mehr wegzudenken. Discounter wie Aldi Talk, Tchibo oder die Drillisch-Marken bieten in der Regel attraktive Tarife zu günstigen Preisen. Dem vermeintlichen Versprechen „viel Leistung für wenig Geld“ fühlen sich aber nicht alle Provider verpflichtet. Alexander Kuch vom Onlinemagazin teltarif.de führt aus: „Nicht jeder Mobilfunk-Discounter entspricht den Erwartungen. Einige sollte Nutzer lieber meiden, denn sie sind teuer, haben eine zu langsame Surfgeschwindigkeit, kein LTE oder der Service ist einfach schlecht.“

Manch eine Mobilfunkmarke, die zeitweise gute Tarife hatte, wurde über die Jahre nicht mehr gepflegt, sodass deren aktuelle Preisübersicht nicht mehr zeitgemäß ist. Dies kann insbesondere bei Anbietern mit mehreren Mobilfunkmarken vorkommen, wenn eine davon aggressiv mit günstigen Preisen beworben wird und andere dafür vernachlässigt werden. Tarife für über 20 Euro monatlich, ohne Telefonflat und mit lediglich 200 MB Datenvolumen und ohne LTE, sind nicht empfehlenswert und nicht konkurrenzfähig. „Aber nicht nur in tariflicher, sondern auch in technischer Hinsicht können Mobilfunk-Discounter veralten“, so Kuch. Es kann vorkommen, dass Kunden selbst mit dem teuersten mit viel Datenvolumen nur mit 7,2 MBit/s im surfen können. An Videostreaming ist mit dieser maximalen Surfgeschwindigkeit nicht zu denken. Ein weiterer Aspekt, der gegen einen Handytarif vom Discounter sprechen kann, ist eine fehlende LTE-Freischaltung. So steht in den Netzen von Telekom und Vodafone den Prepaid-Kunden in der Regel kein LTE zur Verfügung. Teilweise kann LTE zwar gegen Aufpreis hinzugebucht werden, dies trifft aber längst nicht auf alle Discounter zu. Kuch meint: „Wenn Netzbetreiber ihr LTE-Netz nicht auch für Discounter öffnen, ist das fahrlässig. Denn in einigen Regionen werden inzwischen UMTS-Sender abgebaut oder durch LTE-Sender ersetzt. Nutzer solcher Anbieter müssen dann mit Lücken in der Netzabdeckung rechnen – solange ihnen LTE verwehrt bleibt.“

Neben den tariflichen und preislichen Schwächen, die Mobilfunk-Discounter aufweisen können, kann es auch auf Service-Ebene zu Verschlechterungen kommen. Werden Kunden schlecht oder gar nicht mehr beraten, weil der Anbieter nicht mehr auf Anfragen reagiert und kaum noch erreichbar ist, spricht das ebenfalls nicht für den Provider. Ein Anbieterwechsel kann dann ratsam sein. „Niemand ist nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit dazu gezwungen, bei seinem Anbieter zu bleiben, die Rufnummern-Mitnahme bei einem Anbieterwechsel ist heutzutage kein Problem mehr“, sagt Kuch und empfiehlt abschließend: „Die Treue zu einem vielleicht vor Jahren angesagten und liebgewonnenen Provider mag zwar rührend sein, wenn er seine Tarife aber nicht aktualisiert hat und kein schnelles Surfen bietet, sollte man sich von ihm verabschieden.“

Hier erfahren Sie, welche Mobilfunk-Discounter nicht mehr zu empfehlen sind: https://www.teltarif.de/unattraktive-discounter

Quelle: teltarif.de

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