Mit dem Mobility Unlimited Challenge hat Toyota 2017 einen globalen Wettbewerb ins Leben gerufen, der neuen Technologien den Weg ebnen soll, um Menschen mit Beinlähmungen zu helfen. Ingenieure, Erfinder und Designer weltweit reichten Konzepte ein. Die Teams arbeiteten bei der Entwicklung ihrer Geräte mit den Nutzern zusammen. So soll sichergestellt werden, dass die Gehhilfen komfortabel und einfach zu bedienen sind. Auf der Customer Electronics Show (CES) 2019 in Las Vegas hat Toyota nun die Finalisten vorgestellt. Diese kämpfen um den Hauptpreis von 1 Million US-Dollar. Zur engeren Wahl gehören beispielsweise ein intelligenter Rollstuhl und ein Exoskelett auf Rädern.
Exowalk stimuliert Beinmuskeln im richtigen Moment
Der Evowalk des US-Teams Evolution Devices beispielsweise ist eine intelligente Beinhülse, vollgepackt mit Sensoren, welche die Bewegung in den Beinen überwacht und die Gehbewegung des Benutzers vorhersagt. Dadurch können bestimmte Beinmuskeln zum richtigen Zeitpunkt stimuliert werden.
Mit einem Exoskelett können Rollstuhlfahrer aufrecht stehen
Auch aus den USA kommt Quix von IHMC & MYOLYN, ein Exoskelett, das speziell entwickelt wurde, damit Rollstuhlfahrer aufrecht stehen können. Der Qolo vom japanischen Team Qolo ist ebenfalls ein Exoskelett, verfügt aber über Räder für zusätzliche Mobilität und ermöglicht es den Benutzern, „mühelos“ zu sitzen oder zu stehen.
Der Phoenix Ai ist ein Ultraleichtrollstuhl. Die aus Großbritannien stammenden Entwickler wollen bisherige Mängel im Rollstuhldesign beheben. Sie zielen darauf ab, kleine Vibrationen und unerwünschte Drehkreise durch einen intelligenten Stuhl zu entfernen, der seinen Schwerpunkt während der Fahrt ändert.
Die Finalisten und ihre Konzepte im Video
Die fünf Finalisten erhalten jeweils einen Zuschuss von 500.000 US-Dollar, um ihre Arbeit fortzusetzen. Der Gewinner wird 2020 in Tokio eine Million US-Dollar erhalten. Die vorgestellten Konzepte zur besseren Mobilität finden Sie direkt in diesem Video:
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