Was das Management vom Jazz lernen kann: Improvisation, Kreativität und Teamgeist

Quelle: congerdesign, pixabay

Die Digitalisierung verändert radikal die Arbeitswelt. Die betrieblichen Akteure brauchen viel Kreativität, müssen neue Formen der Teamarbeit entwickeln, neue Kommunikations-, Kooperations- und Problemlösungsformen finden. Erfahrungen aus anderen Lebenswelten – etwa der Musik – könnten diesen Wandel unterstützen. Wie Jazz als Katalysator für authentisch-partizipative Change-Prozesse dienen kann, untersucht das neue Projekt THINK.JAZZ am Institut Arbeit und Technik (IAT / Westfälische Hochschule Gelsenkirchen).

Zusammen mit dem nrwjazz e.V. (Verein zur Förderung des Jazz in NRW) und erfahrenen Jazzmusikern geht der IAT-Forschungsschwerpunkt Innovation, Raum & Kultur der Frage nach, wie sich aus dem Spiel von Jazzbands Parallelen zu den Anforderungen auf betrieblicher und gesellschaftlicher Ebene finden lassen, wie zum Beispiel die Improvisation für den Umgang mit neuen unerwarteten Situationen und das Erschaffen von Innovationen. Ziel ist die Entwicklung eines Instrumentariums, das es ermöglicht schnell und nachhaltig die notwendigen Schlüsselqualifikationen und betrieblichen Rahmenbedingungen zu definieren, die betrieblichen Akteure hierfür zu sensibilisieren und das Denken in neuen Formen betrieblicher Abläufe und Strukturen anzuregen. 

Mit einer bundesweiten Online-Befragung will das Forschungsteam die Sicht aus der unternehmerischen Praxis ermitteln. Unter https://www.iat.eu/limesurvey/index.php/316875?lang=defindet sich ein Fragebogen, in dem unter anderem nach den erwarteten technisch-organisatorischen Veränderungen im Rahmen der Digitalisierung sowie den Veränderungen der Qualifizierungsbedarfe im Bereich der Soft-Skills gefragt wird. Die Befragung läuft bis zum 15. September 2019. Wer sich die 15 Minuten Zeit nimmt, die Fragen zu beantworten, wird selbstverständlich über die Ergebnisse und weitere öffentliche Veranstaltungen des Projekts informiert. Die Projekterkenntnisse werden in aggregierter Form voraussichtlich als PDF-Dokument veröffentlicht.

Quelle:Institut Arbeit und Technik

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