Warum wir für die Digitalisierung Wirtschaftspsychologen brauchen

Quelle: Gerd Altmann, pixabay

Wirtschaftspsychologische Kenntnisse sind vor dem Hintergrund der Digitalisierung gefragter denn je / In Freiburg startet im November ein berufsbegleitender Bachelor-Studiengang Wirtschaftspsychologie

Die Digitalisierung gilt als eines der Megathemen unserer Zeit. Gerade für Unternehmen ist ihre Bewältigung eine der wichtigsten Aufgaben der Gegenwart, um die unternehmerische Zukunft zu sichern. Auf dem Arbeitsmarkt sind aber nicht nur Spezialisten gefragt, die den technischen Fortschritt vorantreiben und die Digitalisierung in Unternehmen umsetzen. In der Arbeitswelt hat die Digitalisierung auch Effekte auf die Organisationskultur- und -struktur, auf die Personalpolitik sowie auf die Führung und den Mitarbeiter selbst. Es werden deshalb vermehrt Akademiker gesucht, die sich über die Auswirkungen digitaler Prozesse auf Mensch und Organisation Gedanken machen: hier kommen Wirtschaftspsychologen zum Zug.

Ein Wirtschaftspsychologe muss Zusammenhänge wahrnehmen, analytisch und zugleich empathisch agieren

Ein Wirtschaftspsychologe überträgt psychologische Erkenntnisse auf wirtschaftliche Frage- und Problemstellungen. Er ist Spezialist für die Gestaltung der Arbeitsbedingungen von Berufstätigen und hat dabei stets wirtschaftliche Kennzahlen und Zusammenhänge im Hinterkopf. Der Auftrag für Wirtschaftspsychologen im Zuge der Digitalisierung kann bedeuten: Ursachen für mögliche Probleme zu erkennen, rechtzeitig entsprechende Maßnahmen zu entwickeln, Rahmenbedingungen im Unternehmen zu verbessern oder individuelle Unterstützung für den Mitarbeiter zu leisten. Denn die Fragen und Entscheidungen, vor denen Unternehmen durch die digitale Transformation stehen, sind vielfältig: Wie können Mitarbeiter in Zeiten des flexiblen Arbeitens modern und effizient geführt und weitergebildet werden? Was können Geschäftsführer tun, damit Mitarbeiter langfristig gesund, motiviert und leistungsfähig bleiben? Und wie können Digitalisierungs- und Innovationsprozesse gestaltet werden, ohne dass Einzelne auf der Strecke bleiben?

An der Freiburger VWA startet ab November 2019 in Zusammenarbeit mit der VWA Hochschule ein neuer berufsbegleitender Bachelor-Studiengang in Wirtschaftspsychologie, der Berufstätige genau für die Bearbeitung solcher Fragestellungen weiterqualifiziert. Als interdisziplinärer Bachelor-Studiengang kombiniert er unternehmerisches Denken mit psychologischen Kompetenzen und Management-Know-How. Das Bildungsangebot richtet sich an Berufstätige mit und ohne Abitur. In einem berufsbegleitenden und wohnortnahen Präsenzstudium können sie die gefragten fachlichen und methodischen Kompetenzen der Wirtschaftspsychologie erwerben. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Digitalisierung können Berufstätige so ihre Karriere zukunftsorientiert vorantreiben.

Weitere Informationen erhalten Interessierte telefonisch unter (0761) 38673-15 oder auf der Homepage der VWA www.vwa-freiburg.de/bachelor-wirtschaftspsychologie.

Quelle: VWA: Warum wir für die Digitalisierung Wirtschaftspsychologen brauchen

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


Ich bestätige, dass die hier von mir eingegebenen persönlichen Daten in der von mobile zeitgeist genutzten Datenbank bis auf Widerruf gespeichert werden dürfen.