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Interview: Yapital erweitert sein Omnichannel Payment um interessante neue Funktionen

mobile zeitgeist ist Medienpartner der PAYMENT 2014, dem 9. Kongress für Zahlungssysteme und Zahlungsprozesse am 8. und 9. April 2014 in Frankfurt am Main. Der Einsatz von Wallets am Point-of-Sale sowie das Zusammenspiel von Loyalty und Payment gehören zu den Kernthemen der diesjährigen Veranstaltung.

Zu den neuen Mitspielern im Mobile Payment am stationären POS sowie im eCommerce gehört seit dem letzten Jahr das Zahlungsmittel YAPITAL. Nils Winkler, Chairmen of the board bei YAPITAL wird auf dem Kongress Einblicke in die Ideen, Partner und Herausforderungen seiner Zahlungslösung geben. mobile zeitgeist hat die Möglichkeit bereits vorab mit ihm im Interview darüber zu sprechen.

mz: Herr Winkler, kurz in einem Satz: Wie und wo funktioniert YAPITAL Mobile Payment heute?

Nils Winkler, Chairmen of the board bei YAPITAL
Nils Winkler:  In einem Satz – das könnte angesichts der für uns erfreulich rasanten Entwicklung etwas zu knapp werden: Mit der Yapital-App kann man heute beispielsweise in den REWE- und WASGAU-Supermärkten zahlen, bei SportScheck – sogar schon cross-channel, also online, stationär und auf Rechnung – bei Görtz, bei GRAVIS, Baur, bei Ernster in Luxemburg, in zahlreichen Web-Shops, bei der Novum Hotel Group, bei der European Games Group… Diese Liste hat aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit, zumal quer durch alle Branchen ständig neue Partner hinzukommen –auch aufgrund der neuen Yapital-Business-App für Unternehmen ohne Kassensystem. Und wenn Sie nach dem „Wo“ fragen: Mit der Yapital MasterCard können unsere Kunden jetzt auch weltweit an 35 Millionen Akzeptanzstellen bezahlen.

mz:  Auch wenn viel über das Thema Mobile Payment diskutiert wird, im realen Leben in Deutschland kann man bisher kaum im stationären Laden per Handy bezahlen. Sie haben erste Erfahrungen gemacht: Wie sind das Feedback und die Learnings?

NW: Das Feedback aus dem Handel und den Dienstleistungsunternehmen ist grundsätzlich sehr gut. Und die Möglichkeit, bei mehreren tausend REWE-Händlern mit Yapital einkaufen zu können, ist doch schon mal was. Kurz- und mittelfristig interessieren Händler und Dienstleister sich für die direkten Vorteile, die Yapital ihnen bietet, als da wären: ein unkompliziertes und zeitgemäßes Payment, Echtzeittransfer, Zahlungsgarantie, marktgerechte Preise, einfachste Integration sowie die Möglichkeit, Marketing- in Vertriebskanäle umzuwandeln, indem man zum Beispiel mit Hilfe des QR-Codes einen Artikel direkt aus dem Schaufenster oder eine Flugreise vom Plakat weg verkauft – und zwar rund um die Uhr.

Außerdem wollen unsere Gesprächspartner wissen, ob sich die Entscheidung für Yapital für sie langfristig lohnt, wie also unsere Aussichten sind, uns dauerhaft am Markt zu behaupten. Da ist es sehr vorteilhaft, dass wir a) eine hundertprozentige Tochter der Otto Group sind, wodurch wir einen langen Atem haben und vor allem den Handel und dessen Bedürfnisse kennen, und b) mittlerweile schon auf signifikante Erfolge bei der Ausweitung der Akzeptanz verweisen können.

mz:  Wo liegen nach Ihrer Ansicht die entscheidenden Faktoren, damit Kunden ihr Verhalten ändern und sich für Mobile Payment entscheiden? Wie lässt sich der Mobile Payment Markt in Deutschland ankurbeln?

NW: Da muss zweierlei geschehen – und der Prozess ist in vollem Gange: Erstens muss es genügend Akzeptanzstellen geben. Yapital tut hier seinen Teil dazu, damit man so bald wie möglich wirklich überall mit dem Smartphone bezahlen kann, egal, auf welchem Kanal oder in welcher Branche –Everywhere Payment eben.

Und zweitens muss es Lösungen geben, die für den Verbraucher Sinn machen. Er muss Lust auf Mobile Payment haben. Die grundsätzliche Bereitschaft dazu ist bei den Smartphone-Besitzern ja in ausreichendem Maße gegeben, das belegen alle Studien. Aber die Lösung muss so gut sein, dass das Bezahlen damit mehr Spaß macht als mit anderen Zahlmitteln, das heißt: Sie muss so unkompliziert, so intuitiv, so allumfassend einsetzbar sein, dass sie das Zeug zum Lieblings-Payment hat. Dafür muss sie auch mit zusätzlichen Vorteilen ausgestattet sein, zum Beispiel einer klaren Budgetkontrolle. Yapital bietet genau solch eine Lösung und trägt daher auch in dieser Hinsicht dazu bei, dass der Markt richtig in die Gänge kommt.

mz: Der Kampf um den Mobile Payment Kuchen ist hart. Welche Features, Mehrwerte oder sonstige Ideen hat YAPITAL  für die Zukunft im Köcher? 

NW: Einige – zum Vorteil sowohl der Geschäfts- als auch der Endkunden. Welche Features wir konkret launchen, werden wir zur richtigen Zeit kommunizieren. Grundsätzlich gilt: Wir haben uns bisher als sehr innovativ erwiesen, und das soll so bleiben.

Zuletzt haben wir mit der Einbindung der BLE-Technologie das Netzwerkproblem im stationären Handel gelöst und mit der Yapital-Business-App auch Unternehmen ohne Kassensystem die Möglichkeit gegeben, ihren Kunden das mobile Bezahlen per QR-Code-Scan anzubieten. Und wir tragen entscheidend dazu bei, dass Geschäftskunden das Potenzial ausschöpfen können, das in der Umwandlung von Marketing- in Vertriebskanäle liegt: Wenn man auf dem selben Plakat nicht nur für eine Reise werben, sondern sie über einen QR-Code auch direkt verkaufen kann, ist das für den Anbieter wie den Konsumenten gleichermaßen attraktiv. Die Geschäftskunden können auch künftig von uns erwarten, dass wir die aktuellen Technologien nutzen, um ihnen den maximalen Mehrwert zu bieten.

Dasselbe gilt für die Verbraucher. Eine umfassende Budgetkontrolle zum Beispiel bieten wir schon jetzt, in Zukunft wird es weitere Features geben, von denen der Endkunde direkt profitiert, wie zum Beispiel Couponing-Modelle. Aber auch hier gilt: Details liefern wir gern zum gegebenen Zeitpunkt.

mz: Der Titel ihres Vortrags auf der Payment 2014 spricht von „Yapital goes Europe“. Bislang gibt es Akzeptanzstellen in Deutschland und Luxemburg. Werden weitere Länder hinzukommen?

NW: Bisher sind wir vor allem in Deutschland und Luxemburg vertreten. In diesem Jahr werden wir außerdem eine starke Sichtbarkeit in Österreich und der Schweiz erhalten. Grundsätzlich ist Yapital bekanntlich als erstes echtes Cross-Channel-Payment in Europa angetreten. Wir wollen im gesamten SEPA-Raum das unkomplizierte Bezahlen über alle Kanäle anbieten. Übrigens: Durch die Kooperation mit der Yapital MasterCard können Sie auch schon auf den Bahamas mit Yapital bezahlen.

mz: Herr Winkler, vielen Dank für das Gespräch.

Zum Schluss sei seitens mz auch noch erwähnt: die neueste Innovation aus dem Hause Yapital ist der Rundumschutz beim Kauf mit Yapital. Wer mit Yapital bezahlt, erhält automatisch eine Versicherung der Waren für eine Dauer von 30 Tagen gegen Diebstahl und versehentliche Beschädigung. Eine Idee, die schon von den Kreditkartenanbietern her bekannt ist. Aber womöglich ein interessanter Anreiz für den Kunden, um die eine oder andere Anschaffung per Yapital zu bezahlen? Der Schutz gilt auch bei Nichtlieferung für Käufe im Internet – eine Angst die den einen oder anderen Online Shopper sicherlich hin und wieder umtreibt. Ich freue mich zumindest mal einen anderen Mehrwert im Mobile Payment zu sehen, der nicht Couponing oder Loyalty heißt und auf den Vorteil des Kunden fokussiert. Danke dafür Yapital!

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