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Zahl der SMS erstmals gesunken

SMSSMS

Zum ersten Mal ist die Zahl der in Deutschland verschickten Kurznachrichten (SMS) gesunken. Wie der Bitkom mitteilt, sank sie 2013 um 37 Prozent, von 59,8 auf 37,9 Milliarden.

Erwartet wurde dieser Rückgang schon lang, denn Messaging-Dienste wie WhatsApp und die Social Networks wachsen seit einiger Zeit rasant, ziehen damit auch das Instant-Messaging immer mehr auf sich.

Hatte die SMS jahrelang der Konkurrenz getrotzt, so scheint nun doch die Gezeitenwende eingeläutet zu sein. Laut dem Bitkom besitzt in Deutschland jeder Zweite ein Smartphone. Bei Jugendlichen liegt der Anteil noch  höher: Bei den 12- bis 13-Jährigen sind es 84 Prozent und bei den 16- bis 18-Jährigen 88 Prozent. „Die mobilen Breitbandnetze sind schneller geworden, die Zahl der Smartphone-Besitzer ist gestiegen, ebenso die Verbreitung von mobilen Daten-Flatrates sowie die Zahl der kostenlosen WLAN-Hotspots“, sagt Bitkom-Präsident Dieter Kempf. All dies beschleunigte 2013 den Trend weg von der SMS und hin zu Messenger-Diensten per Apps.

Auch die Datenmenge in den deutschen Mobilfunknetzen ist im vergangen Jahr deutlich stärker gestiegen als erwartet. 2013 wurden 267 Millionen Gigabyte in den Netzen der Mobilfunkbetreiber übertragen. Das ist eine Steigerung um 71 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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