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Was kostet eine App?

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Die Frage nach dem Preis einer mobilen App kann man ungefähr genau so präzise beantworten wie die nach dem Preis eines Autos. Innerhalb einer enormen Bandbreite ist alles möglich, abhängig davon was genau man denn haben möchte. Doch was kostet eine App denn nun?

Entwicklungskosten sechsstellig

Also fragt man am Besten diejenigen, die es aus ihrer Erfahrung heraus einschätzen könnten, CIOs und für mobile Entwicklungen zuständige Abteilungsleiter. Dies hat Kinvey getan und es sind einige interessante Erkenntnisse dabei heraus gekommen:

Dies sind die reinen Entwicklungskosten und man sollte sich darüber im Klaren sein, dass es mehr sein wird. Darüber hinaus kann man in Deutschland davon ausgehen, dass es weniger sein wird, da hier grundsätzlich die Entwicklungskosten niedriger sind. Für eine mittlere App sollte man aber an dieser Stelle von mindestens 120.000 Euro ausgehen. Kleinere Apps natürlich günstiger, wer gleich den Rolls Royce haben möchte, hat nach oben kein Limit.

Total Cost of Ownership

In einer Betrachtung der Total Costs of Ownership (TCO) müssen weitere Kostenaspekte berücksichtigt werden.

2012 schätzte Forrester die durchschnittlichen Entwicklungskosten einer Konsumer-App auf 50.000 bis 150.000 US$. In einer TCO-Betrachtung ergab sich jedoch, dass dies lediglich 35 Prozent der Gesamt-Kosten in einem Zeitraum von zwei Jahren waren. Die Kosten belaufen sich also tatsächlich auf 140.000 bis 430.000 US$ in zwei Jahren.

Legen wir die oben geschätzten 120.000 Euro zu Grunde, würde das bedeuten, dass in zwei Jahren die Gesamtkosten der App-Entwicklung bei rund 340.000 Euro liegen würden.

App-Marketing

Hierin immer noch nicht enthalten sind die Kosten für das App-Marketing. Denn heute, wo in den Appstores Millionen Apps auf ihre Nutzer warten, reicht es nicht, die App dort einfach nur einzustellen. So wird sie niemals gefunden. Um die gewünschte Aufmerksamkeit der Nutzer auf die eigene App zu lenken sind größere Anstrengungen notwendig, die schnell sechsstellige Budgets verschlingen.

Titelbild: Shutterstock

Dieser Beitrag erschien zuerst am 20.02.2015 und wurde aktualisiert.

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