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Mobile Payment der Sparkassen – keine Chance für Google Wallet und PayPal?

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Die Meldungen zum Thema nehmen zu – Montag wieder im Handelsblatt der FAZ oder bei netzwelt. Alle sind sich einig, die Sparkassen wollen mit ihrer kartenbasierten NFC Offensive, Google und anderen potentiellen Playern wie PayPal zuvor kommen und den deutsche Point of Sale weiter für sich sichern. Pilotprojekte bei Edeka, Douglas, DM oder auch Mainz 05 sollen den Beweis bringen, dass die Kombination aus neuer aber gewohnter Karte inklusive eines NFC Chip und dem NFC Kartenleser auf der Händlerseite den Massentest besteht.

Ich bin gespannt und durchaus skeptisch, da man aktuell nicht etwa auf das beliebte GiroCard-Verfahren, sondern auf die bisher wenig beliebte Geldkarte setzt. Diese wurde bereits 1996 in den Markt gebracht wartet aber bislang auf den großen Durchbruch auf Kunden wie Händlerseite. Im Jahr 2010 wurden rund 43 Millionen Transaktionen mit der Geldkarte getätigt und dabei im Durchschnitt ein Wert von 3,02 € bezahlt.

Im Vergleich dazu werden mit dem GiroCard Verfahren jährlich rund 2 Milliarden Transaktionen durchgeführt. Vielleicht täusche ich mich aber, und die GeldKarte erfährt, aufgebohrt durch neue Funktionen, wie z.B. das automatische Aufladen, 15 Jahre nach Ihrem Start ihren großen Durchbruch

Was auffällt:

Bislang hat diese Lösung nichts mit mobilen Geräten / Smartphones zu tun. Erst wenn die Kunden-Karte und / oder das Händlerterminal ins Smartphone wandert, kann man hier aus meiner Sicht von „echtem“ mobile Payment sprechen. Und auch erst dann ist der Vergleich mit Google Wallet oder PayPal aus meiner Sicht angebracht, die die Karte in ihrer physischen Form (endlich) überflüssig machen wollen.

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