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Interviewserie #1 Mobile Couponing: Nachgehakt bei Scondoo!

In der Interviewserie „Mobile Couponing Nachgehakt“ haben wir verschiedene Key Player aus dem Mobile Couponing Markt über die vergangenen 12 Monate, aktuelle Trends und Ergebnisse sowie zum Ausblick auf 2014 befragt. Hierzu haben wir 7 gleiche Fragen an die Interviewpartner gestellt.

Den Anfang der Interviewserie macht das Start up Unternehmen „Scondoo“ aus Berlin. „Konsumenten sind bereit, neue Produkte auszuprobieren“ ist eine Kernaussage von Geschäftsführer Nikolaus Hilgenfeldt der uns die Fragen beantwortet hat.

Interviewserie Mobile Couponing: Nachgehakt!

NH:
MC ist – im Gegensatz zu traditionellem (papierbasiertem) Couponing – ein Instrument, über das auch hochwirksame Werbeinhalte transportiert werden können. D.h., es lässt sich nicht nur zur Abverkaufssteigerung nutzen, sondern kann gleichzeitig Produkt- und Markenbild stärken, und das besser als klassische Werbekanäle wie Print oder TV. Das hat zwei Gründe: zum Einen ist die Werbung im Rahmen von MC kontextbezogen, also keine „störende“ Fremdeinwirkung, sondern fest verbunden mit dem augenblicklichen Nutzungszweck des Smartphones. Zum Anderen ist das Smartphone ein sehr persönliches Gerät, auf dem Werbeinhalte bewusster und einprägsamer wahrgenommen werden als über klassische Kanäle.

NH:
scondoo ist weniger ein Tool für reines MC, sondern versteht sich eher als „Mobile Promotion Platform“, also als ein Instrument zur media-basierten Produktentdeckung mit Verkaufsbezug. Wir bieten Herstellern die eine Möglichkeit, handelsunabhängig die Bekanntheit von Marke und Produkt zu steigern und Testkäufe zu generieren. Auch wenn wir noch sehr jung sind, spüren wir deutlich, dass das Thema MC insgesamt im Aufwind ist und mehr und mehr Hersteller bereit sind, dieses Instrument in ihr Marketing-Portfolio aufzunehmen.

NH:

Eine grundsätzliche Barriere im MC besteht in der Koordination zwischen Hersteller, Handel und MC-Anbieter. scondoo umgeht dieses Problem über den „indirekten“ Einlösemechanismus über den Kassenbon und ermöglicht es Herstellern somit, schnell und flexibel eine mobile Promotion aufzusetzen. Eine weitere Herausforderung von Couponing allgemein ist sicherlich die Akzeptanz bei Nutzern in der Breite, da es ja in Deutschland – vor allem im Vergleich zu den USA –  ein recht junges Instrument ist. Hier besteht der Vorteil von MC darin, dass eine ganz andere, junge und moderne Zielgruppe angesprochen werden kann als bei klassischem Couponing.

NH:

Unsere beste Kampagne gemessen an der Einlösequote war ein bekanntes Zahnpflege-Produkt. Bei Zahnpflege ist unsrer Erfahrung nach die Markentreue relativ gering, sodass viele Konsumenten bereit sind, neue Produkte auszuprobieren.

NH:

2014 wird der MC Markt, getrieben durch die zunehmende Verbreitung von Android-Smartphones in allen Bevölkerungsgruppen. Auf Konsumentenseite erreichen wir erstmals eine kritische Masse. Marken und Händler entdecken dieses Potential zunehmend für sich und nutzen MC als verkaufsbezogenes Marketing-Instrument.

NH:

Dass die Bereitschaft von Herstellern, neue und innovative Instrumente im Mobile Marketing auszuprobieren, weiter steigt.

NH:

Seit dem Start Anfang 2013 haben unsere Nutzer rund 500.000 Mal die scondoo-Apps geöffnet und dabei ca. 2 Millionen. Produktimpressionen generiert. Die Einlösequoten liegen bei guten Kampagnen im Bereich von 15%.

Vielen Dank für Ihre Zeit und das interessante Interview. Wir wünschen viel Erfolg für die kommenden Wochen und Monaten im Mobile Couponing Markt. In der nächsten Woche, werden wir das Interview mit dem geschäftsführer Christoph Thye, Acardo AG, veröffentlichen. Mehr über Mobile Couponing erfahren? Hier das aktuelle Mobile Couponing Dossier 2013 zum Download.

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