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Die virtuelle Schuhanprobe von Goertz

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Die Kinect von Microsoft gibt es ja nun schon seit einiger Zeit, aber die Installation des Schuhhändlers Görtz zeigt wie weit man mit der Technologie gehen kann, wenn man sie geschickt einsetzt. Um in der realen Welt Aufmerksamkeit für den Online-Shop zu erzeugen, hat die Agentur kempertrautmann, in Zusammenarbeit mit dem mexikanischen Software-Spezialisten Nestor Gomez, eine virtuelle Schuhanprobe ins Leben gerufen.

Görtz stellte die Frage, wie eine Schuhanprobe im digitalen Zeitalter aussehen könnte. Der Shopping-Teil ist bereits durch den Online-Shop abgedeckt, aber was ist mit dem letzten entscheidenden Schritt beim Kauf von Kleidung und Schuhen? Deshalb schuf Görtz die virtuelle Anprobe, eine 3D Augmented Reality (AR) Anwendung, die mit insgesamt 3 Microsoft Kinects ausgestettet ist. Die Installation, ist an einen riesigen Bildschirm angeschlossen, und wird als virtuelles Schuhgeschäft an zentralen Bahnhöfen und Einkaufszentren in ganz Deutschland ausgerollt.

Mit 3 Microsoft Kinects, einem leistungsstarken Rechner und einem riesigen Bildschirm, ist die Installation im Grunde ein Tracking des gesamten Sortiments auf die Füße in 3D. So können Besucher ihre Lieblingsmarken, Farben und Größen durch einfache Handbewegungen wählen, auf Facebook teilen und dank eines QR Codes, der auf dem Bildschirm angezeigt wird, den Kauf auf ihrem Handy abschließen.

Eine interessante Installation, vor allem wenn man weiß, dass Kinects eigentlich nicht gerne wegen der Störungen auf einander gerichtet werden wollen. Nach nach einer Entwicklungszeit von 14 Monaten is es aber eine gelungene Lösung geworden, die sich durch PR-Berichte und Besucherkontakte – die Produktionskosten sicher wieder reinholen wird.

Ein AR-Installation, die Sinn macht und sich fast natürlich anfühlt, ist entscheid für Kunden. Dieses Beispiel zeigt auch, wie unterschiedliche Technologien wie AR und QR-Code einfach kombiniert werden können, um eine konsistente digitalen Benutzerführung zu schaffen.

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