Website-Icon mobile zeitgeist

NoPhone: Erste Therapieansätze bei Nomophobie

nomophobienomophobie

Schon viele Nutzer von Smartphones sind süchtig und erfahren geradezu körperliche Entzugserscheinungen, wenn sie ihr Smartphone nicht dabei haben und in regelmäßigen Abständen zur Hand nehmen können. Die Abhängigkeit dieser Menschen ist klar erkennbar und Therapien für die als „Nomophobie“ bekannte Krankheit stehen hier noch ganz am Anfang.

Hier setzt das NoPhone-Team mit seiner Aktion auf dem Crowdfunding-Portal Kickstarter an und will mit dem NoPhone genau diesen Menschen ein würdiges Leben ermöglichen.

Das NoPhone ist in Aussehen und Haptik einem Smartphone nachempfunden, aber vollständig technik-frei und ermöglicht so den Kontakt zum Smartphone ohne die negativen Begleiterscheinungen.

Auf Kickstarter werden bereits die ersten Bilder der Prototypen gezeigt und bisher konnte das NoPhone-Team mehr als 800 Unterstützer gewinnen, die in das Projekt über 16.000 US-Dollar investieren. Interessierte, die hier dabei sein wollen, müssen sich allerdings sputen, denn in rund zehn Stunden, am 29.10.2014 um 10:36 pm CET, endet das Kickstarter-Projekt.

Bei einem Feature sind die Macher des NoPhone dann aber doch schwach geworden. Sie haben dem Gerät ein Selfie Upgrade spendiert, um den Nutzern die Interaktion mit Freunden und Bekannten, die hinter dem Nutzer stehen, zu ermöglichen. Ein gelungener Schachzug, die Wertigkeit des NoPhones zu steigern.

Auch den Vergleich mit dem neuen iPhone 6 muss das NoPhone nicht scheuen, denn wie die Macher selbst sagen: There is no comparison.

In den FAQ beantwortet das NoPhone-Team für den geneigten Investor die wichtigsten Fragen, z.B. „Is this a joke?“. Die Antwort hierauf ist ein klares „No.“ Mehr dazu hier.

Es bleibt zu hoffen, dass nachdem das NoPhone einen völlig neuen Markt eröffnet, es Nachahmer geben wird, die den vielen Menschen, die unter Nomophobie leiden, helfen können.

Die mobile Version verlassen