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Generation Z: Mobil-fokussiert und doch im stationären Handel unterwegs

Was motiviert die Generation Z zum Kauf und welche Anforderungen haben sie an den stationären Handel? Welche Rolle spielen Smartphones und soziale Netzwerke bei ihren Kaufentscheidungen? Welche Bedeutung hat der stationäre Handel für die Gen Z?

Antworten auf diese Fragen gibt der Gen-Z-Report des Commerce-Marketing Unternehmens Criteo. Der Gen Z Report basiert auf der Befragung von 940 Mitgliedern der Gen Z (geboren 1994 bis 2002) in den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Brasilien und Japan.

Mobil-fokussiert und doch im Laden bummeln

„Zehn Prozent der deutschen Bevölkerung gehören der Generation Z an; das entspricht acht Millionen potenziellen Käufern und damit immensen Möglichkeiten für Händler und Marketingtreibende“, sagt Alexander Gösswein, Regional Managing Director DACH, MEA und Russland bei Criteo.

Wurde angesichts des Kaufverhaltens der Millenials (Jahrgänge 1984 bis 1993) noch das Ende des stationären Handels vorausgesagt, kehrt die Gen Z wieder in die Läden zurück. „Was bei den Millennials noch die Regel war, gilt nicht uneingeschränkt auch für die Gen Z, denn: Diese Generation hat trotz des omnipräsenten Smartphones das stationäre Einkaufen wieder für sich entdeckt“, erläutert Gösswein. „Für Händler ergeben sich daraus zwei Schlussfolgerungen: Einerseits gilt es, diese mobile-fokussierte Generation mit einem hohen Grad an Personalisierung anzusprechen, was auch Ads und Apps beinhaltet. Andererseits gewinnen überzeugende Omnichannel-Konzepte zusätzlich an Bedeutung.“

On- und Offline müssen Hand in Hand gehen

Gen Z ist jung und mobil – sie wollen Neuheiten und Erfahrungen. Die Instagram-Generation lebt von Visuals und erwartet dies auch von Händlern: coole und ästhetische Online-Erfahrungen mit perfekt in Szene gesetzten Produkten.

Neben dem Online-Erlebnis sollten Händler zudem auch ihre stationären Geschäfte in Sachen Präsentation und Design auf das nächste Level heben. Händler und Brands, die die Gen Z und ihre Bedürfnisse wertschätzen, gewinnen ihre Loyalität – durch personalisierte Erlebnisse, z.B. Limited Editions bestimmter Produkte, durch außergewöhnliche und besondere Angebote und durch auffällige Stores.

Im Laden ansehen, online kaufen? Normal.

Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass die Gen Z sowohl das Webrooming, also die Online-Recherche mit anschließendem Kauf im Laden, als auch Click & Collect nutzt (beides 34%). Der umgekehrte Fall, im Laden zu recherchieren und dann online zu kaufen, genannt Showrooming oder auch Beratungsklau, nutzen allerdings in den verschiedenen Ausprägungen erheblich mehr.

Die Rolle des Handels als Versorger und „Warenlieferant“ wandelt sich in den Augen der Generation Z zum Erlebnisraum, in dem ausprobiert und ein Teil der Freizeit verbracht wird. Die Herausforderung des stationären Handels liegt darin, die Conversion vor Ort im Laden zu steigern.

Das Wichtigste aus dem Gen Z Report

Den vollständigen Gen Z Report von Criteo kann man hier kostenfrei herunter laden.

Wie man die Gen Z wirklich in die Läden bekommt, hier noch einmal in einem Video zusammen gefasst.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf ZUKUNFT DES EINKAUFENS.

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