Facebook dominiert die Social Networks und von einer zurück gehenden Nutzung, wie sie häufig für Jugendliche fest gestellt wird, ist bei den jetzt vorgelegten Quartalszahlen nicht viel zu sehen.
Facebooks Umsätze im dritten Quartal 2014 stiegen um 59 Prozent auf 3,2 Milliarden US-Dollar. Der Anteil der Umsätze, die über mobile Endgeräte erzielt wurden, wuchs auf 66 Prozent. Dieser lag noch drei Monate vorher bei 62 Prozent, ein Jahr zuvor bei 49 Prozent.
Insgesamt stieg die Anzahl der täglichen Facebook-Nutzer von 728 Millionen im dritten Quartal 2013 auf 829 Millionen im zweiten Quartal dieses Jahres auf jetzt 864 Millionen in Q3/2014.
Die aktiven mobilen Nutzer pro Monat stiegen von 1,19 Milliarden vor einem Jahr auf 1,35 Milliarden in diesem Quartal.
Täglich waren im letzten Quartal 703 Millionen mobile Nutzer aktiv, was einer Steigerung um 39 Prozent zum Vorjahr entspricht.
Auch die Anzahl der der Mobile-Only Nutzer bei Facebook wuchs signifikant auf 456 Millionen, eine Steigerung um 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Von einem Rückgang der Facebooknutzung ist also (noch) nichts zu sehen. Ganz im Gegenteil. Gerade in Asien und dem Rest der Welt wächst Facebook nach wie vor stark. Dies wird von der Mobile-Only-Nutzung bestätigt, denn hier haben die Menschen oft nur ein Smartphone um das Internet zu nutzen.
In Europa und den USA scheint sich das Wachstum ein wenig abzuschwächen, eine weitest gehende Marktsättigung zeigt sich. Ob sich in diesen Märkten die Nutzung von Chat-Diensten weiter verstärkt und dies zu Lasten der Facebook-Nutzung gehen wird, bleibt abzuwarten. Zum heutigen Zeitpunkt ist und bleibt Facebook nach Zahlen das alles dominierende Social Network.
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