Buchverlosung & Gratis Download: Mobile App Testing

Gewinne eins von fünf Büchern! Verlängert bis 30.4.2017!!

Mobile App Testing

+++ Die Verlosung ist beendet und die Gewinner wurden benachrichtigt. Bitte nicht mehr mitmachen. +++

Das Testen von Mobile Apps ist komplex und unterscheidet sich an vielen Stellen vom Testen herkömmlicher Desktop-. Entwickler und Tester müssen die Spezifika beim Testen von Android und Apps kennen, um ein qualifiziertes Mobile Testing durchführen zu können.

Daniel Knott ein ein praxisorientiertes und kompaktes Buch zum Mobile App Testing geschrieben, in dem er seine langjährige praktische einfließen lässt.

Daniel arbeitet als Senior Software Engineer im Bereich Mobile bei der Xing AG in Hamburg. In verschiedenen mobilen Projekten entwickelte er voll automatisierte Testumgebungen für die Bereiche Android und iOS. Seit 2011 ist er Autor des Blogs Adventures in QA, wo er regelmäßig über das Testen von Software schreibt.

Wir freuen uns, unter Euch fünf Exemplare von Daniels Buch verlosen (Infos dazu unten) und Euch gleich hier ein vollständiges Kapitel aus Daniels Buch zum kostenfreien Download zur Verfügung stellen zu können. Es handelt sich um das Kapitel 7 „Test- und Veröffentlichungsstrategien für Apps“.

Inhalt

7 Test- und Veröffentlichungsstrategien für Apps

7.1 Mobile Teststrategie

7.1.1 Anforderungen definieren

7.1.2 Testumfang

7.1.3 Teststufen und Testtechniken definieren

7.1.4 Testdaten

7.1.5 Auswahl der Zielgeräte und der Testumgebung

7.1.6 Manuelles und »In the Wild«-Testen bzw. Tests in freier Wildbahn

7.1.7 Checklisten und Testtouren

7.1.8 Testautomatisierung

7.1.9 Produktrisiken

7.2 Veröffentlichungsstrategie für Apps

7.2.1 Vor der Markteinführung – Untersuchung des Releasematerials

7.2.2 Post-Release – Was passiert nach der Markteinführung der App?

7.2.3 Unterstützung der Community

7.2.4 Reviews

7.2.5 Absturzberichte

7.2.6 Tracking und Statistiken

7.3 Zusammenfassung

Zum schnellen Lesen hier gleich das Unterkapitel 7.1.2 Testumfang. Den Download Link für das vollständige Kapitel 7 findet Ihr unten, genau so wie die Infos zur Verlosung.

Testumfang

Wenn Sie die Anforderungen erst einmal definiert haben, können Sie den Testumfang für Ihre Teststrategie festlegen. Da es nicht möglich ist, die App auf jeder erdenklichen Hard- und Softwarekombination zu testen, sollten Sie den Rahmen für Ihre Testaufwände reduzieren und sich zunächst auf die wichtigen Dinge der App konzentrieren.

Es gibt vier Möglichkeiten, den Testumfang zu reduzieren:

  • Testen von Einzelgeräten
  • Testen von mehreren Geräten
  • Testen der maximalen Anzahl an Geräten
  • Testen der Anwendungsfälle

Testen von Einzelgeräten

Der Testumfang für ein Einzelgerät konzentriert sich auf ein Mobilgerät während des Testens. Dieser Ansatz kann oder wird genutzt, wenn nur ein Gerät von der App unterstützt wird oder im Projekt nicht genug Zeit vorhanden ist. Bei zeitlicher Dringlichkeit werden Sie wahrscheinlich nur das beliebteste Gerät wählen, das von Ihrer Kundenzielgruppe benutzt wird. Dieses Gerät wird für das Testen nur mit einem und eventuell einer Wi-Fi-Verbindung genutzt.

Ein anderer Ansatz könnte sein, ein Gerät aus der Gerätegruppe mit älteren Hardwarespezifikationen auszuwählen, weil dieses für die Entwickler mehr Probleme hinsichtlich des Supports bereiten kann. Sie werden wahrscheinlich mehr Fehler und Probleme im Bereich Performanz oder andere Auffälligkeiten mit diesem Gerät finden als mit dem neuesten Gerät.

Nur ein Gerät zu benutzen, kann für die App, für den Erfolg des Projektes oder auch für das ganze Unternehmen sehr gefährlich sein. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Sie wichtige Fehler nicht finden werden, die auf anderen Geräten auftreten, und dass Ihre Kunden schlechte in den App-Stores einstellen werden. Wenn die App aber nur ein Gerät unterstützt – wenn es sich z. B. um eine interne Firmen-App handelt –, kann dieser Ansatz genutzt werden. Auf der anderen Seite ist es besser, nur auf einem Gerät zu testen, als den gesamten Testprozess wegzulassen.

Testen von mehreren Geräten

Wie der Name schon sagt, konzentriert sich der Testumfang für mehrere Geräte entweder auf mehrere Geräte auf einer Mobilplattform oder auf mehreren Mobilplattformen. Wählen Sie die Plattformen und Testgeräte anhand Ihrer Zielgruppe aus und gruppieren Sie die Geräte wie in Abschnitt 3.2.1 beschrieben.

Wenn Sie keine Informationen über Ihre Zielgruppe haben, benutzen Sie das , um nach plattformspezifischen Daten und Statistiken zu suchen, die Ihnen helfen werden, die Mobilplattform und die Mobilgeräte auszuwählen, auf die Sie sich konzentrieren können.

Eine wirklich gute Webseite, bereitgestellt von Google, ist „Our Mobile Planet„, auf der Sie Informationen basierend auf dem Land, Alter, Geschlecht, Nutzerverhalten und Verhalten im aktuellen Jahr bekommen.

Testen der maximalen Anzahl an Geräten

Der Testumfang für die maximale Anzahl an Geräten umfasst so viele Mobilplattformen und Geräte wie möglich. Dieser Ansatz kann für Massenmarkt-Apps genutzt werden, um so viele Kunden wie möglich überall auf der Welt zu erreichen ohne Restriktionen hinsichtlich Plattform, Gerät, Mobilfunkanbieternetz oder Zielgruppe.

Eine App für den Massenmarkt zu testen ist sehr schwierig, da es fast immer eine Hard- und Softwarekombination gibt, die nicht gut mit Ihrer App arbeiten wird, und es beinahe unmöglich ist, diese Kombination zu finden. Um dieses Risiko zu reduzieren, müssen Sie einen Weg finden, auf so vielen Geräten wie möglich zu testen.

Dieser Ansatz benötigt eine Menge Recherchearbeit, um Informationen und Statistiken über die aktuelle Nutzung der Geräte, der Mobilplattformen und der Betriebssystemversionen zu sammeln. Es werden Informationen über die verschiedenen Mobilfunkanbieternetze und Verbindungsgeschwindigkeiten überall auf der Welt benötigt.

Wenn Sie erst einmal die erforderlichen Informationen gesammelt haben, überlegen Sie sich, eine Kombination aus internem Testen, Cloud-Testen und Crowd-Testen durchzuführen, um die Massenmarktsituation nachzustellen. Denken Sie daran, dass das Testen nur mit internen Ressourcen und Geräten vom Umfang her zu eingeschränkt oder zu teuer sein wird.

Testen der Anwendungsfälle

Neben der Auswahl eines Testumfangs für die , um die Testarbeiten zu verringern, können Sie auch den Umfang der Anwendungsfälle auswählen, um die Arbeitsbelastung zu begrenzen. Mit diesem Ansatz können Sie sich auf bestimmte Teile oder Features der App konzentrieren und weniger wichtige auslassen, wie beispielsweise Hilfetexte oder Randfälle.

Fast jedes Projekt steht unter extremem Zeitdruck, deswegen ist es wichtig, zu definieren, welche Teile der App im Testumfang einbezogen sein müssen und welche außen vor gelassen werden können.

Schreiben Sie beide Teile in Ihrer Teststrategie auf und beschreiben Sie die Anwendungsfälle, die getestet werden müssen und warum. Wenn genug Zeit vorhanden ist, sollten die weniger wichtigen Teile ebenfalls getestet werden.

Sie sollten oder müssen die folgenden Informationen über den Testumfang in Ihrer Teststrategie mit einbeziehen:

  • Welcher Ansatz sollte im Projekt genutzt werden?
  • Ist es möglich, Ansätze für bestimmte Teile der App zu kombinieren?
  • Warum wurde dieser Ansatz gewählt?
  • Welches sind die benötigten und wichtigsten Hauptanwendungsfälle der App?

Dies ist ein Ausschnitt aus dem Kapitel 7 „Test- und Veröffentlichungsstrategien für Apps“ aus dem Buch von Daniel Knott „Mobile App Testing“. Das vollständige Kapitel kann hier kostenfrei herunter werden (pdf):

Weitere Informationen, Leseproben und Bestellmöglichkeiten gibt es auf den Seiten des dpunkt Verlags.

Wer es bei Amazon bestellen möchte, bitte hier entlang: Mobile App Testing: Praxisleitfaden für Softwaretester und Entwickler mobiler Anwendungen (Affiliate Link).

Gewinne 1 von 5 Büchern!

Wir verlosen unter unseren Leser*innen fünf Exemplare von Daniels Buch zum Mobile App Testing im Wert von 29,90 Euro/TB (23,99 Euro als pdf, ePub oder Mobi). Hinterlasse dafür einfach bis zum 23.4.2017 hier in den Kommentaren, warum für Dich das Testen mobiler Applikationen wichtig ist.

Aus allen Teilnehmer*innen losen wir die fünf Gewinner*innen aus und benachrichtigen sie per Mail. Dabei werden wir, wenn Ihr das Taschenbuch haben wollt, um Eure Versanddaten bitten (Vor-, Nachname, Strasse, PLZ, Ort). Diese Angaben werden wir für den Versand Eures Buchs an den dpunkt Verlag weiter geben. Möchtet Ihr das Buch als eBook haben, geben wir nur Eure Emailadresse weiter. Alle Eure Angaben werden ausschließlich für diesen Zweck verwendet.

Ein großes Dankeschön an Daniel und den dpunkt Verlag für die coole Aktion.

Über Heike Scholz 429 Artikel
Nach über zehn Jahren als Strategieberaterin für internationale Unternehmen gründete die Diplom-Kauffrau 2006 mobile zeitgeist und machte es zum führenden Online-Magazin über das Mobile Business im deutschsprachigen Raum. Heute ist sie ein anerkannter und geschätzter Speaker und gehört zu den Köpfen der deutschen Internet-Szene. Weiterhin ist sie Beiratsmitglied für die Studiengänge Angewandte Informatik und Mobile Computing an der Hoschschule Worms. Als Co-Founder von ZUKUNFT DES EINKAUFENS, begleitet sie die Digitale Transformation im stationären Einzelhandel. Sie berät und trainiert Unternehmen, die sich den Herausforderungen der Digitalisierung stellen und fördert mit ihrem Engagement die Entwicklung verschiedener Branchen und Märkte.

18 Kommentare

  1. Wie wichtig Testen ist, kann ich meinen Studenten nicht oft genug sagen. Insbesondere, wenn ich ihre Apps bewerte und ich noch offensichtliche grundlegende Fehler entdecke, bei denen man annehmen sollte, dass sie sofort entdeckt werden müssten, kann ich nicht behaupten, dass sie meine Empfehlung ihre App anderen zum Testen zu geben, berücksichtigt haben.

  2. Mal den Kunden auf seine Applikationen “loszulassen“ ist immer noch die beste Möglichkeit, um wertvollen Input für Optimerungen zu erhalten und so ein Produkt nicht am Kunden vorbei zu entwickeln.

  3. Wenn man mit seiner APP mit dem heutigen Stand der Software länger bestehen will und sich am Markt etablieren will/muss, ist das Testen ein unabdingbares Instrument um erfolgreich mitmischen zu können! Ohne Tests hat man schon verloren! Es sichert die Zufriedenheit der Nutzer und wirkt sich auf das fortbestehen der APP aus.

  4. Durch die zeitkostenden Releaseprozesse bei Apps (vor allem bei Apple) ist es sehr wichtig, Apps vor einem Release ordentlich zu testen. Haben sich schwerere Bugs eingeschlichen müssen so kurzfristige Bugfixes eingereicht werden, die Zeit kosten und je nach Schwere natürlich immer auch User vergraulen können, was man natürlich vermeiden will. Klar, alle möglichen Bugs in einer Software zu finden ist unmöglich, aber die meisten und größten Fehler zu finden und zu beheben sollte immer das Ziel sein.
    Vor allem das Kapitel über Testautomatisierung würde mich aber ungemein interessieren, da wir hiermit leider noch nicht so viel arbeiten und ich hier gerne mehr dazu aufbauen würde.

  5. Hallo Zusammen,

    man erhofft sich eine Funktion von einer App und wenn diese nicht läuft ärgert man sich. Nicht selten greift man schnell zum Konkurrenzprodukt oder auf einen alternativen Webservice zurück.

    Das Thema Mobile wird sich stetig schneller verändern und unseren Alltag immer mehr beeinflussen. Navigation, Kommunikation und Organisation werden immer weiter über mobile devices gesteuert werden.

    Als Teil des Expertenteams für Inhouse Testing von Appmatics bin ich bestrebt, Entwickler dabei zu unterstützen die Lösungen auf einem bestmöglichen Qualitätsniveau anzubieten. Deswegen ist diese Lektüre ein sehr interessanter Baustein zur fortlaufenden Professionalisierung von Prozessen und Services.

    Viele Grüße
    Kim

  6. Hallo,
    für mich als Softwaretester ist das Testen von Apps in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Die Apps unterstützen unser Leben in vielen Lebenslagen, doch viele Funktionen sind nicht optimal für einen Nutzer abgestimmt. Hier versuche ich aktiv die Hersteller zu unterstützen und würde mich sehr über fachliche Literatur darüber freuen.
    LG Ronny
    ronnybetatester

  7. Das Thema Gerätevielfalt wirkt sich massiv beim Testen aus:

    – unterschiedliche Betriebssysteme und Versionen
    – herstellerspezische Anpassungen am Betriebssystem
    – unterschiedliche Browser und Versionen
    – unterschiedliche Bildschirmgrößen

    Und der Markt ändert sich permanent…

    Eine gezielte Auswahl an Geräten ist zwingend erforderlich. Mit ca. 15-25 Geräten kann eine hohe Testabdeckung erreicht werden.

  8. Das Testen von Apps erspart dem User eine Menge Ärger und dem Entwickler auch. Je besser getestet ist, desto zufriedener die User :)

  9. Die Vielfalt im Hinblick auf Devices, möglichen Betriebssystemversionen und den Nutzungsszenarien im mobilen Kontext macht systematisches Testing unabdingbar.
    Nur so können möglichst viele Fehler bereits vorab gefunden und behoben werden.

  10. a – man ist betriebsblind, es fehlt die Sichtweise und das Verständnis der Erwartungshaltung anderer User
    b – man kann im Leben nicht alles alleine testen, alle Umgebungen, Wechselwirkungen mit anderen Apps etc.
    c – viele der Argumente, die die App-Test-Unternehmen in ihren FAQ nennen :-)

  11. Gutes Testen ist für alle Beteiligten von Vorteil. Wer dabei spart, spart an der falschen Stelle.
    Denn wenn man ehrlich ist weiß man nun mal erst dann ob eine App funktioniert, wenn man sie intensiv getestet hat.

  12. Ich erhoffe mir weitere Einblicke in die Komplexität des App-Testings. Vor allem in Richtung Device-Skalierung und UsabilityTests.

  13. Egal wie gut eine App ist: Wenn die Qualität nicht passt, wird sie scheitern. Durch Testing wird der gewünschte Mindest-Standard final sichergestellt.

  14. A buggy app is likely to lose customers, and it might even lose brand reputation as disgruntled users post negative reviews to download sites or company blogs.A frustrated user won’t know or care that your test team tried the app on 99 different kinds of phones if it doesn’t work on his.
    Even the simplest apps can be lucrative for an organization if they work correctly, hence to me testing of mobile applications is very important and needed.

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  2. geekchicks.de » geekchicks am 06.04.2017 - wir aggregieren die weibliche seite der blogosphäre

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